HZB-Forscherin im Vorstand der Materials Research Society

Catherine Dubourdieu leitet am HZB das IFOX-Institut. die Physikerin wurde nun in den Vorstand der MRS gewählt.

Catherine Dubourdieu leitet am HZB das IFOX-Institut. die Physikerin wurde nun in den Vorstand der MRS gewählt.

Im September 2019 wurde Prof. Dr. Catherine Dubourdieu in den Vorstand der Materials Research Society (MRS) gewählt. Die MRS ist eine der größten wissenschaftlichen Vereinigungen und hat fast 14.000 Mitglieder aus verschiedenen Bereichen der Natur- und Ingenieurwissenschaften.

Catherine Dubourdieu leitet das HZB-Institut IFOX (Funktionale Oxide für Energieeffiziente Informationstechnologien) und ist Professorin an der Freien Universität Berlin. Sie untersucht Wachstum und Eigenschaften von funktionalen Oxiden und Halbleitermaterialien, um energieeffiziente Bauelemente für die Informationstechnologie zu entwickeln, die in Siziumchips integriert werden können.  In den letzten 15 Jahren hat die Physikerin, die selbst zehn Patente hält, zahlreiche Kooperationen mit der Industrie aufgebaut. Sie hat über 140 Artikel in Peer-Review-Journalen veröffentlicht und verfügt über ein ausgezeichnetes internationales Netzwerk.

In der Materials Research Society ist Catherine Dubourdieu seit über 20 Jahren aktiv, auch in verantwortlichen Funktionen. Ab 2020 wird Catherine Dubourdieu Mitglied des MRS Board of Directors sein, um die globale Materialforschungsgemeinschaft zu unterstützen und einen Rahmen für die Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen zu schaffen.

Die Mission der MRS ist es, die internationale interdisziplinäre Materialforschung und -technologie zum Wohle der menschlichen Gesellschaft voranzutreiben.  Die MRS wurde 1973 gegründet und zählt heute rund 14.000 Mitglieder aus verschiedenen Bereichen der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Die Leitung der Gesellschaft liegt in der Verantwortung des Vorstands, der sich aus sechs leitenden Angestellten und 18 Direktoren zusammensetzt, von denen 15 von der Mitgliedschaft gewählt werden. Ein Drittel des Vorstands wird jedes Jahr erneuert. Catherine Dubourdieu wird in den nächsten drei Jahren in dieser Funktion tätig sein.

arö

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Katalyseforschung mit dem Röntgenmikroskop an BESSY II
    Science Highlight
    27.03.2025
    Katalyseforschung mit dem Röntgenmikroskop an BESSY II
    Anders als in der Schule gelernt, verändern sich manche Katalysatoren doch während der Reaktion: So zum Beispiel können bestimmte Elektrokatalysatoren ihre Struktur und Zusammensetzung während der Reaktion verändern, wenn ein elektrisches Feld anliegt. An der Berliner Röntgenquelle BESSY II gibt es mit dem Röntgenmikroskop TXM ein weltweit einzigartiges Instrument, um solche Veränderungen im Detail zu untersuchen. Die Ergebnisse helfen bei der Entwicklung von innovativen Katalysatoren für die unterschiedlichsten Anwendungen. Ein Beispiel wurde neulich in Nature Materials publiziert. Dabei ging es um die Synthese von Ammoniak aus Abfallnitraten.
  • Samira Aden ist Mitglied der ETIP PV - The European Technology & Innovation Platform for Photovoltaics ESG Arbeitsgruppe.
    Nachricht
    26.03.2025
    Samira Aden ist Mitglied der ETIP PV - The European Technology & Innovation Platform for Photovoltaics ESG Arbeitsgruppe.
    Samira Jama Aden, Architektin in der Beratungstelle für bauwerkintegrierte Photovoltaik (BAIP), ist der Arbeitsgruppe “Environmental, Social and Governance (ESG)” der ETIP PV - The European Technology & Innovation Platform for Photovoltaics beigetreten.
  • BESSY II: Magnetische „Mikroblüten“ verstärken Magnetfelder im Zentrum
    Science Highlight
    25.03.2025
    BESSY II: Magnetische „Mikroblüten“ verstärken Magnetfelder im Zentrum
    Eine blütenförmige Struktur aus einer Nickel-Eisen-Legierung, die nur wenige Mikrometer misst, kann Magnetfelder lokal verstärken. Der Effekt lässt sich durch die Geometrie und Anzahl der „Blütenblätter“ steuern. Das magnetische Metamaterial wurde von der Gruppe um Dr. Anna Palau am Institut de Ciencia de Materials de Barcelona (ICMAB) mit Partnern aus dem CHIST-ERA MetaMagIC-Projekts entwickelt und nun an BESSY II in Zusammenarbeit mit Dr. Sergio Valencia untersucht. Die Mikroblüten ermöglichen vielfältige Anwendungen: Sie können die Empfindlichkeit magnetischer Sensoren erhöhen, die Energie für die Erzeugung lokaler Magnetfelder reduzieren, und am PEEM-Messplatz an BESSY II die Messung von Proben unter deutlich höheren Magnetfeldern ermöglichen.