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Kleinwinkelstreuung

Nanostrukturen bzw. nanostrukturiertes Material spielt eine immer größerer Rolle in nahezu allen Bereichen der Industrie. Damit einhergehend nimmt auch die Bedeutung von Methoden zur Charakterisierung derartiger Materialien immer weiter zu. Kleinwinkelstreuung hilft bei der Erfassung einer Vielzahl von Parametern im Nanometerbereich. Sie ist in der Lage Inhomogenitäten in einem Material im Größenbereich von 0,5 nm bis hin zu mehr als 1000 nm zu untersuchen.

Dies können sowohl in einem Material eingeschlossene Nano-Partikel als auch Unterschiede in der Dichte, Zusammensetzung oder Magnetisierung des Materials sein. So lassen sich z. Bsp. Größen- und Abstandsverteilungen, Morphologie und Zusammensetzung sowie die Volumenanteile dieser Inhomogenitäten ermitteln.

Strukturmodell RuSeO - vergrößerte Ansicht

ASAXS-Analyse und das abgeleitete Strukturmodell eines RuSexOy-Katalysators für Brennstoffzellenanwendungen. RuSexOy-Elektrokatalysatoren mit einer clusterartigen Selenverteilung auf der Oberfläche von auf rußgeträgerten Rutheniumnanopartikeln sind geeignete Ersatzstoffe für Platin auf der Kathodenseite von Methanolbrennstoffzellen.