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BESSY II+ Upgrade

BESSY II ist seit mehr als 20 Jahren in Betrieb, und soll noch mindestens bis 2035 weiter laufen. Damit BESSY II auch weiterhin an vorderster Front der wissenschaftlichen und technischen Entwicklung bleibt, streben wir durch das Upgrade die Weiterentwicklung eines einzigartigen und hochproduktiven Analysewerkzeugs zu einer Plattform für Materialforschung und Innovation an. Mit einem klaren Fokus auf Operando-Methoden für die Energieforschung und entlang der Kette „Erzeugung des Lichts, Nutzung von Licht, Erzeugung von Daten, Verarbeitung von Daten“ soll BESSY II+ neue Möglichkeiten für unsere Forschung, unsere Nutzer und unsere Partner bieten.

Neue Strahlrohre und Instrumente

Neue Strahlrohre und Instrumente, ergänzt durch hochmoderne Probenumgebungen und Labore, bieten einzigartige Möglichkeiten für die Wissenschaft. Der Fokus auf der Energieforschung - von der Photovoltaik über die chemische Energieumwandlung und Speicherung bis hin zur Energieeffizienz - spiegelt sowohl die Forschung des HZB als auch die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus MPG, PTB und Wissenschaft wider.

Enhanced Liquid Interface Spectroscopy and Analysis ELISA

ELISA Logo

Mit ELISA (Enhanced Liquid Interface Spectroscopy and Analysis) geht in naher Zukunft eine neue Forschungsinfrastruktur zur Untersuchung von Gas/Flüssigkeit und und Festkörper/Flüssigkeit-Grenzflächen an zwei Dipolstrahlrohren in Betrieb. Die Untersuchung von Flüssigkeitsgrenzflächen unter operando-Bedingungen wird das Verständnis z. B. der CO2-Speicherung in den Ozeanen und der Aufnahme und Freisetzung von Spurengasen durch Aerosoltröpfchen verbessern und damit genauere Klimamodelle ermöglichen.

Einzigartig: An der Kombination von Röntgen- und IR-Strahlung, die gleichzeitig auf denselben Punkt auf der Probe treffen, besteht großes Interesse, dies wurde aber bisher noch nirgendwo auf der Welt realisiert. Die ELISA-Beamline wird die erste ihrer Art und ein echtes „Alleinstellungsmerkmal“ für BESSY II und das HZB sein.

Partner: FHI, TU Darmstadt, HZB

Soft-to-Tender X-Ray Spektroskopie – SoTeXS

SoTeXS Logo

SoTeXS (Soft-to-Tender X-Ray Spectroscopy) wird das HZB-Portfolio für die Batterieforschung ergänzen und erweitern, das derzeit bereits 12 Beamlines und 10 verschiedene Messmethoden umfasst. Sowohl die Energiespeicherung als auch die Nachhaltigkeit in Mobilität und Verkehr erfordern neuartige Batteriekonzepte. Der Einsatz von im Überfluß vorhandenen, umweltfreundlichen Rohstoffen, sowie detaillierte Einblicke in die Funktionsweise elektrochemischer Zellen und das Verständnis von Degradationsprozessen führen zu neuen, nachhaltigen und effizienteren Materialien für die Energiespeicherung (im Einklang mit der Batterie 2030+ Roadmap „Nachhaltige Batterien der Zukunft“). Insbesondere die Kombination aus weicher und "mittelharter" Röntgenstrahlung (hier: 0,5 - 5 keV) ist eine hervorragende Möglichkeit, fast alle für Batterieanwendungen relevanten Elemente und ihr „Verhalten“ in Batterien im Betrieb zu untersuchen.
Einzigartig: SoTeXS wird zusammen mit der PTB für metrologische Untersuchungen konzipiert und ist damit für die industrielle Forschung hoch attraktiv. Es vervollständigt das Batterieforschungs-Portfolio, das zusammen mit PTB und BAM zu einem Batterie-Hub konsolidiert werden soll, um IR-Spektroskopie, Röntgenemission und -absorption (UPS, XPS, HAXPES, NEXAFS, EXAFS), resonante inelastische Streuung (RIXS), Klein- und Weitwinkelstreuung (SAXS, ASAXS, WAXS), Bildgebung und Tomographie.
Partner: HZB, PTB

Near Ambient Pressure Electron Microscope NAP-LEEM-XPEEM

NAP-LEEM Logo

Viele neue Instrumente bieten ein breites Spektrum an spektroskopischen Methoden unter Umgebungsbedingungen. Der wichtige Aspekt der Site-Heterogenität, von katalytisch aktiven Verunreinigungen oder der Defekte an der Oberfläche fehlt jedoch häufig in integralen Ansätzen. Ein NAP-LEEM/XPEEM-Instrument bei Umgebungsdruck würde das Portfolio der Operando-Instrumente bei BESSY II abrunden. Im Rahmen der CatLab-Aktivitäten hat die MPG ein NAP-LEEM/XPEEM-Instrument angeschafft, das Elektronenmikroskopie mit einer lateralen Auflösung zwischen 8 und 30 nm mit Photoemissionsspektroskopie (< 60 meV Energieauflösung) als operando-Werkzeug kombiniert und sich auf Oberflächenreaktionen im mbar-Bereich bei Temperaturen bis 800°C konzentriert.
Einzigartig: Die Kombination dieser Apparatur mit einer abstimmbaren weichen Röntgenquelle würde ein weltweit einzigartiges Instrument schaffen. Die Position neben SMART und SPEEM würde komplementäre Spektromikroskopie-Analysemethoden für Magnetismus (SPEEM), hochauflösende Untersuchungen von chemisch relevanten Oberflächen (SMART) und operando NAP-Reaktionen zusammenfassen.
Partner: HZB, FHI

Operando winkelaufgelöste Photoemission ioARPES

ioARPES Logo

ioARPES baut auf den Stärken von BESSY II bei der winkelaufgelösten Photoemission zur Bestimmung von elektronischen Bandstrukturen auf und bietet höchste Energie- und Winkelauflösung (Impuls) und verbesserte räumliche Auflösung. Beim künftigen Übergang von der transistorbasierten Elektronik zu Technologien auf der Basis von Quantenmaterialien ist das Verständnis der elektronischen Bandstrukturen und ihrer Abstimmbarkeit durch externe Stimuli wie elektrischen Strom, Vorspannung, elektrische Felder, Temperatur oder Dehnung von entscheidender Bedeutung. Obwohl ioARPES keine räumliche Rekordauflösung anstrebt, liegt seine Stärke in Operando-Experimenten.
Einzigartig: Die vielseitige Anwendung von elektrischen Feldern, Vorspannungen und mechanischen Belastungen bei niedrigen Temperaturen im Labor auf einem Chip ist der Hauptzweck des Instruments.
Partner: HZB, RHTW Aachen, TU Dresden, IFW, FUB

FemtoSpeX-HR

FemtoSpeX-HR Logo

Studien zur ultraschnellen Nichtgleichgewichtsdynamik zielen darauf ab, Materialeigenschaften nahe der ultimativen Geschwindigkeits- und Effizienzgrenze zu steuern und neue Konzepte für schnellere und effizientere Geräte zu entwickeln. Insbesondere für die ultraschnelle Spindynamik ist die derzeitige BESSY II Femtoslicing-Beamline ein weltweit einzigartiges Forschungsinstrument, wenn auch mit einer eher geringen Energieauflösung. Jüngste experimentelle und theoretische Arbeiten zeigen, dass eine höhere Energieauflösung höchst wünschenswert ist, um nicht nur Spin, sondern auch elektronische Anregungen zu verfolgen und räumliche Inhomogenität zu erforschen; beides scheint eine entscheidende, aber bisher weitgehend unerforschte Rolle in der magnetischen Dynamik zu spielen. Femto- SpeX-HR zielt darauf ab, diese Studien zu ermöglichen.
Einzigartig: Die Femtoslicing-Anlage ist für die Untersuchung von Magnetisierungsdynamiken mittels weicher Röntgenstrahlung optimiert. Da die Zeitstruktur der konkurrierenden Freie-Elektronen-Lasern (FELs) nicht gut angepasst ist, ist die Qualität der Magnetisierungsdynamik-Daten von FELs nicht besser als die vom Femtoslicing. FemtoSpeX-HR profitiert in einzigartiger Weise von der optimierten Forschungsumgebung für Experimente zur Spin- und Elektronendynamik, die an BESSY II entwickelt wurde. Laserbasierte Quellen für den VUV-Bereich sind eine weitere konkurrierende Methode, bieten aber nicht die erforderliche spektroskopische Empfindlichkeit; weiche Röntgenpulse sind die Sonde der Wahl.
Partner: HZB, HU Berlin

Operando Photovoltaik-Experiment PRESTO

PRESTO Logo

Die Presto (operando PV Station) baut auf der weltweit führenden Rolle des HZB in der PV-Forschung auf und ist als modulare Endstation für Spektroskopie- und Beugungsexperimente an modernen und in der Entwicklung befindlichen PV-Materialien und deren Grenzflächen bis hin zu kompletten Solarzellen konzipiert. Forschungsschwerpunkte sind die Identifizierung von Bulk- und Grenzflächendefekten sowie die Quantifizierung ihrer Dichte, Energieniveaus, Bildungsenergie und ihres Passivierungsverhaltens. Presto zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der kritischen Parameter in PV-Bauelementen zu erlangen, so dass deren Leistungsumwandlungseffizienz, Stabilität, Skalierbarkeit und Herstellbarkeit verbessert werden können. Die multimodalen Untersuchungen unter Betriebsbedingungen, d. h. Lichteinstrahlung (einige Sonnenstunden), elektrischer Vorspannung und Alterungsbedingungen (erhöhte Temperatur, Feuchtigkeit, Oxidationsmittel), heben die PV-Forschung auf ein neues Niveau. Es wird die Operando- und In-situ-Fähigkeiten von BESSY II in den Bereichen (HAX)PES, XAS, XRF, IPES, UPS, CFSYS, SPV und XRD-Studien erheblich erweitern.

Einzigartig: Während die einzelnen Methoden in zahlreichen Großlaboratorien zur Verfügung stehen, sind die experimentellen Möglichkeiten von Presto ganzheitlich und weltweit beispiellos. Die In-situ- und Operando-Kapazitäten in Verbindung mit der Probenumgebung und der diagnostischen Probenintegritätskontrolle schließen die Lücken zwischen den derzeitigen Forschungsansätzen in diesem Bereich.

Partner: HZB, HU Berlin

Transition Edge Sensor TES

TES detector

Die TES-Detektion ermöglicht bei den leistungsstarken Instrumenten für Weichröntgenspektroskopie (XAS, XES, RIXS) zusätzlich weltweit führend die Charakterisierung von Verunreinigungen und Systemen mit niedriger Konzentration. Der wissenschaftliche Schwerpunkt liegt dabei auf katalytisch aktiven Stellen, Keimbildungsprozessen sowie Materialverunreinigungen und Dotierungsgraden. Das Prinzip des supraleitenden Bolometers ermöglicht eine energieaufgelöste Einzelphotonen-Detektion. Dies führt zu einer unübertroffenen Performanz bei der Untersuchung von angeregten Molekülen, aktiven Stellen, katalytischen dünnen Filmen und Nanostrukturen, aber auch von Eigenschaften wie Spin-Flip-Streuungsprozessen in niedrigdimensionalen und verdünnten Systemen. Das MPI-CEC als Partner bildet eine Brücke zum CatLab: Die Charakterisierungsmöglichkeiten eines TES  auf höchstem Niveau und an einer Hochfluss-Beamline mit voller Polarisationskontrolle sind ein echter Gewinn für die Entwicklung neuartiger Katalysatorsysteme.
Einzigartig: Die Untersuchung von Systemen mit kleinsten Materialmengen in Festkörpern und Flüssigkeiten mittels XAS, XES und RIXS bei voller Polarisationskontrolle wird bei BESSY II einzigartig sein.
Partner: MPI-CEC, HZB

Beamline Upgrade pink-MX BL14.1ex

MX 14.1ex Logo

Nicht erst die Corona-Pandemie hat die Bedeutung der Proteinkristallographie für die medizinische Forschung gezeigt. Mit mehr als 2500 Strukturen in der Protein Data Bank ist BL14.1 eine der produktivsten Stationen in Europa. Angesichts dieses Erfolges ist ein höherer Durchsatz (etwa 500 Kristalle in 24 Stunden) durch eine deutliche Erhöhung des Strahlenflusses (x25) wünschenswert und wird durch einem neuen Doppel-Multilayer-Monochromator auch erreichbar. Neben der Erhöhung des Photonenflusses wird durch weitere Automatisierungsanstrengungen und die Verarbeitung von Metadaten eine vollautomatische (unbeaufsichtigte) Datenerfassung vorangetrieben.
Einzigartig: BL14.1ex eröffnet Wege zu neuen kristallographischen Methoden, wie der synchrotronbasierten seriellen Kristallographie (SSX), die für eine zukünftige BESSY III MX-Beamline von größter Bedeutung sein wird.
Partner: HZB

Probenumgebungen und Laborinfrastrukturen

Die Entwicklung und Implementierung herausragender Probenumgebungen für BESSY II-Nutzer ist seit langem ein zentraler Schwerpunkt am HZB. BESSY II-Nutzer können sich auf die Expertise einer engagierten Probenumgebungsgruppe verlassen, die über eine langjährige und weitreichende Erfahrung auf dem Gebiet der Synchrotronmethoden verfügt. Zentral bei den Probenumgebungen an BESSY II sind maßgeschneiderte Operando-Probenumgebungen für elektrochemische und katalytische Experimente und Geräte für extreme Probenbedingungen wie niedrige Temperaturen, Magnetfelder und hohe Drücke.

Darüber hinaus werden ein hoher Probendurchsatz und Remote-Zugriffsmöglichkeiten durch die Entwicklung einer automatisierten, standardisierten und modularen Probenumgebung vorangetrieben. Dieser Prozess war während der Corona-Pandemie von entscheidender Bedeutung, da er den kontinuierlichen Zugang zu BESSY II für externe Nutzer ermöglichte. Es wurden maßgeschneiderte Probentransferboxen entwickelt, damit MX-Nutzer ihre Proben in einer geschützten Umgebung versenden konnten. Die Messplätze und die Software zur Steuerung der Probenumgebung wurden für den Fernzugriff der Benutzer geöffnet.

Um auch in den kommenden Jahren einzigartige und herausragende wissenschaftliche Möglichkeiten an BESSY II zu schaffen, plant das HZB, die Fähigkeiten der Probenumgebung an BESSY II weiter zu stärken; insbesondere durch:

  • die Bereitstellung von Laborflächen und Infrastrukturen für zukünftige komplexe technische Entwicklungen und Offline-Messplätze.
  • die Etablierung von Roboteransätzen und Automatisierung, die Hochdurchsatzuntersuchungen mit Proben in standardisierten und komplexen in situ- und operando-Umgebungen wie katalytischen Reaktoren und Batteriezellen ermöglichen.
  • die Ausweitung des experimentell zugänglichen Parameterraums in Richtung niedrigster Temperaturen und höchster Magnetfelder, was für das Verständnis neuartiger Quantenmaterialien unerlässlich ist.

Modernisierung und Upgrade des Beschleunigerkomplexes

Der BESSY II-Beschleunigerkomplex aus Pre-Injektor, Booster-Synchrotron, Speicherring und den zugehörigen technischen Infrastrukturen ist nunmehr im 25. Betriebsjahr. Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen am Beschleunigerkomplex und an den Instrumenten sind essentiell für den zuverlässigen und stabilen Betrieb der Anlage. Einige dieser Maßnahmen dienen lediglich dem Ersatz von Komponenten, die veraltet und nicht mehr wartungsfähig sind.

Bei anderen Maßnahmen handelt es sich nicht nur um einen Ersatz, sondern um eine neue Qualität für den Nutzerbetrieb in Form von höherer Zuverlässigkeit und Stabilität oder verbesserten oder bisher nicht erreichbaren Strahlparametern. Darüber hinaus ebnen einige dieser Projekte auch den Weg für die Entwicklung und Realisierung von Technologien, die für die Nachfolgeanlage BESSY III benötigt werden. Zu den geplanten Maßnahmen gehören:

  • Ein kryogener Permanentmagnet-Undulator CPMU20 für die SoTeXS-Beamline
  • Neue supraleitende 7T-Wellenlängenverschieber (WLS) - um langfristig die harte Röntgenstrahlung für die Instrumente von BAM, PTB und der MX-Community zu sichern, dazu kommen Maßnahmen zur Verbesserung der Kryogenik an den CPMU-Geräten.
  • Normalleitende aktive Höhere-Harmonische-Kavitäten (HHC) für eine bessere Lebensdauer-Kontrolle und zur Formung des longitudinalen Phasenraums (einschließlich einer neuen digitalen Low-Level-RF)
  • Permanentmagnete für verbesserte Energieeffizienz
  • Ein digitaler BESSY II-Zwilling für Beschleunigerbetrieb und -Entwicklung
  • Allgemeine Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen

Modernisierung und Upgrade der BESSY II Instrumente

Das HZB will bis 2035 und darüber hinaus bestmögliche Bedingungen für die Nutzerforschung an BESSY II bieten. Daher schlagen wir vor, zusätzlich zu den laufenden regulären Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen ein komplementäres Upgrade-Programm für einzelne Beamlines und Instrumente durchzuführen, um dringende und vielversprechende Forschungsthemen voranzubringen. Bei den folgenden Maßnahmen konzentrieren wir uns daher auf diejenigen Strahlrohre und Instrumente, bei denen wir besonders große Verbesserungen durch ein gezieltes Upgrade erwarten:

  • Die Entwicklung von Röntgenoptiken durch verbesserte optische Charakterisierungsmöglichkeiten weiter vorantreiben
  • Implementierung neuer Beamline-Optiken und -Komponenten an einzelnen Beamlines
  • Verbesserung des Remote-Zugriffs durch die Bereitstellung von Standardlösungen insbesondere für die Motorisierung und die Instrumentsteuerung

Nachhaltigkeit bei BESSY

Der BESSY II-Campus hat einen elektrischen Energiebedarf von 30 GWh pro Jahr. Die Besonderheit dabei ist, dass der Stromverbrauch im Winter etwa 3,5 MW und im Sommer 4,5 MW beträgt. Die täglichen Leistungsspitzen, insbesondere im Sommer, folgen der Sonneneinstrahlung aufgrund des erhöhten Kühlbedarfs. Es liegt auf der Hand, dass hier Photovoltaik den gesamten externen Strombedarf reduzieren und auch die Spitzenlasten glätten kann.

  • Das HZB errichtet in unmittelbarer Nähe zu BESSY II ein neues, 6-geschossiges Technologiezentrum. Das Gebäude mit Labor- und Büroflächen wird nach dem Silber-Standard des Bewertungssystems für Nachhaltiges Bauen (BNB) gebaut und verfügt über fassadenintegrierte Photovoltaik.
  • Um die Energieeffizienz des BESSY II-Betriebs zu erhöhen, wird die ganzjährig verfügbare Abwärme von BESSY II in Höhe von 1 200 kWh pro Jahr für die Niedertemperaturheizung der neuen Gebäude genutzt, die derzeit auf dem BESSY II-Gelände gebaut werden.