Universität Jena und HZB unterzeichnen Memorandum of Understanding

</p> <p class="MsoPlainText">Prof. Dr. Bernd Rech vom HZB, Prof. Dr. Ulrich S. Schubert (CEEC Jena) und Jenas Uni-Pr&auml;sident Prof. Dr. Walter Rosenthal (v.l.n.r.) besiegeln die Zusammenarbeit.

Prof. Dr. Bernd Rech vom HZB, Prof. Dr. Ulrich S. Schubert (CEEC Jena) und Jenas Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal (v.l.n.r.) besiegeln die Zusammenarbeit. © Jürgen Scheere/FSU

Blick auf den Campus der Universit&auml;t Jena

Blick auf den Campus der Universität Jena © Universität Jena

Thüringens Wissenschaftsminister gibt Startschuss für Zusammenarbeit zur Erforschung neuer Energiespeicher: Die Friedrich-Schiller-Universität Jena und das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) haben mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding am 19. September 2019 die Grundlage für eine enge Kooperation gelegt. Das Zentrum für Energie und Umweltchemie Jena (CEEC Jena) und das HZB wollen zukünftig gemeinsam an neuartigen Energiespeichermaterialien und -systemen forschen.

Die Speicherung von Energie sei eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts, sagte Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee anlässlich der Unterzeichnung. „Die Zusammenarbeit des CEEC mit dem Helmholtz-Zentrum wird der Erforschung neuer Energiespeicher zusätzlichen Rückenwind verleihen. Aus Sicht des Landes ist es erstrebenswert, schrittweise eine strukturelle Kooperation der beiden Einrichtungen zu erreichen.“

„Die Zusammenarbeit erlaubt nicht nur die Bündelung von Ressourcen, sondern bringt vor allem kluge Köpfe in einem Projekt zusammen, die ihr Wissen teilen und so gemeinsam Erkenntnisfortschritte erzielen, die allen zu Gute kommen. Die ausgezeichneten Kooperationen mit außeruniversitären Forschungsinstitutionen sind ein Kennzeichen Jenas und tragen zum Erfolg der Universität und des Standorts maßgeblich bei“, so Uni-Präsident Prof. Walter Rosenthal nach der Unterzeichnung der Vereinbarung.

„Die Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin soll über die nächsten Jahre noch erweitert und bei Erfolg dauerhaft etabliert werden“, erklärt Prof. Dr. Ulrich S. Schubert, Direktor des CEEC Jena.

„Zum Start ist geplant, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den Standorten Berlin und Jena gemeinsam an polymerbasierten Energiespeichern forschen“, erläutert Prof. Dr. Bernd Rech, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie. Damit sollen die einzigartigen Charakterisierungstechniken des HZB dazu genutzt werden, die neuartigen Batterien aus Jena im Detail zu untersuchen und weiterzuentwickeln. Ein konkretes nächstes Ziel ist die Einrichtung eines Gemeinschaftslabors, eines sogenannten „Joint Labs“, in dem die Synergien maximal genutzt werden können. 

Die Finanzierung erfolgt durch die beteiligten Institute. Zusätzlich stellt Thüringens Wissenschaftsministerium der Friedrich-Schiller-Universität Jena Personal- und Investitionsmittel in Aussicht.

Die Unterzeichnung des „Memorandum of Understanding“ zur Kooperation wurde heute im Beisein von Thüringens Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Wolfgang Tiefensee von Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena und von Prof. Dr. Bernd Rech, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie, verkündet.

(Uni Jena)

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Georg-Forster-Forschungsstipendiat untersucht Photokatalysatoren
    Nachricht
    17.03.2025
    Georg-Forster-Forschungsstipendiat untersucht Photokatalysatoren
    Dr. Moses Alfred Oladele arbeitet in einem gemeinsamen Projekt mit der Gruppe von Dr. Matt Mayer, HZB, und Prof. Andreas Taubert, Universität Potsdam, an innovativen Photokatalysatoren zur Umwandlung von CO2 mit Licht. Der Chemiker von der Redeemer‘s University in Nigeria, kam mit einem Georg-Forster-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Berlin und wird zwei Jahre am HZB forschen.
  • Perowskit-Solarzellen: Neue BMBF-Nachwuchsgruppe am HZB
    Nachricht
    14.03.2025
    Perowskit-Solarzellen: Neue BMBF-Nachwuchsgruppe am HZB
    Im Projekt COMET-PV will Dr. Artem Musiienko die Entwicklung von Perowskit-Solarzellen deutlich beschleunigen. Dabei setzt er auf Robotik und KI, um die vielfältigen Variationen in der Materialzusammensetzung von Zinnbasierten Perowskiten zu analysieren. Der Physiker wird am HZB eine Nachwuchsgruppe (Young Investigator Group) aufbauen. Darüber hinaus wird er an der Fakultät Physik der Humboldt-Universität zu Berlin auch Lehrverpflichtungen übernehmen.
  • HZB-Postdoc Feng Liang erhält Professur an der Xi'an Jiaotong University
    Nachricht
    07.03.2025
    HZB-Postdoc Feng Liang erhält Professur an der Xi'an Jiaotong University
    Seit 2021 forscht Dr. Feng Liang am HZB-Institut für Solare Brennstoffe. Nun hat er einen Ruf an das Green Hydrogen Innovation Center der Fakultät für Maschinenbau der Xi'an Jiaotong University in China erhalten. Ab Juni 2025 baut er dort ein eigenes Forschungsteam auf.