Dr. Raul Garcia Diez gewinnt den Dissertationspreis Adlershof für 2017

Dr. Raul Garcia Diez erhielt den Dissertationspreis Adlershof für 2017.

Dr. Raul Garcia Diez erhielt den Dissertationspreis Adlershof für 2017.

Die Jury mit Nominierten und dem Preisträger, Dr. Raul Garcia Diez, (links). Foto: Matthias Brandt

Die Jury mit Nominierten und dem Preisträger, Dr. Raul Garcia Diez, (links). Foto: Matthias Brandt

Mit seinem Vortrag über die Eigenschaften von Nanopartikeln und wie sie sich an BESSY II noch genauer messen lassen, überzeugte Dr. Raul Garcia Diez die Jury und erhielt den Dissertationspreis Adlershof für 2017. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert, Preisstifter sind die Humboldt-Universität zu Berlin, IGAFA e. V. und die WISTA-MANAGEMENT GmbH. Garcia Diez hatte seine Promotion an der PTB und der TU Berlin abgeschlossen und forscht nun als Postdoktorand am HZB.

Nanopartikel werden zunehmend auch in der Medizin eingesetzt, zum Beispiel als Kontrastmittel für bildgebende Diagnostik oder um Wirkstoffe an den optimalen Einsatzort zu transportieren. Doch um Nanopartikel wirklich für solche Aufgaben zu entwickeln, müssen die funktionalen Eigenschaften dieser Partikeln noch deutlich besser untersucht werden.

In seiner Dissertation über die „Charakterisierung von Nanopartikeln durch kontinuierliche Kontrastvariation mit Röntgenkleinwinkelstreuung“ hat Raul Garcia Diez eine Methode entwickelt, um mit Röntgenkleinwinkelstreuung Nanopartikel in einer realitätsnahen Umgebung zu untersuchen. Die Arbeiten wurden mit dem HZB SAXS Instrument durchgeführt, welches in Kooperation zwischen PTB und HZB an der FCM-Beamline der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) betrieben wird.

Mit seiner Arbeit, die er an der PTB bei Prof. Dr. Matthias Richter durchgeführt hatte, promovierte er im Mai 2017 an der TU Berlin. Seit seiner Promotion ist Garcia Diez als Postdoktorand bei Prof. Dr. Marcus Bär am HZB beschäftigt.

 

arö

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Perowskit-Solarzellen: Neue BMBF-Nachwuchsgruppe am HZB
    Nachricht
    14.03.2025
    Perowskit-Solarzellen: Neue BMBF-Nachwuchsgruppe am HZB
    Im Projekt COMET-PV will Dr. Artem Musiienko die Entwicklung von Perowskit-Solarzellen deutlich beschleunigen. Dabei setzt er auf Robotik und KI, um die vielfältigen Variationen in der Materialzusammensetzung von Zinnbasierten Perowskiten zu analysieren. Der Physiker wird am HZB eine Nachwuchsgruppe (Young Investigator Group) aufbauen. Darüber hinaus wird er an der Fakultät Physik der Humboldt-Universität zu Berlin auch Lehrverpflichtungen übernehmen.
  • HZB-Postdoc Feng Liang erhält Professur an der Xi'an Jiaotong University
    Nachricht
    07.03.2025
    HZB-Postdoc Feng Liang erhält Professur an der Xi'an Jiaotong University
    Seit 2021 forscht Dr. Feng Liang am HZB-Institut für Solare Brennstoffe. Nun hat er einen Ruf an das Green Hydrogen Innovation Center der Fakultät für Maschinenbau der Xi'an Jiaotong University in China erhalten. Ab Juni 2025 baut er dort ein eigenes Forschungsteam auf.
  • Innovative Batterie-Elektrode aus Zinn-Schaum
    Science Highlight
    24.02.2025
    Innovative Batterie-Elektrode aus Zinn-Schaum
    Metallbasierte Elektroden in Lithium-Ionen-Akkus versprechen deutlich höhere Kapazitäten als konventionelle Graphit-Elektroden. Leider degradieren sie aufgrund von mechanischen Beanspruchungen während der Lade- und Entladezyklen. Nun zeigt ein Team am HZB, dass ein hochporöser Schaum aus Zinn den mechanischen Stress während der Ladezyklen deutlich besser abfedern kann. Das macht Zinn-Schäume als potentielles Material für Lithium-Batterien interessant.