HZB-Team tanzt BESSY-VSR
Die Idee kam von Paul Goslawski aus dem Team um Godehard Wüstefeld: Warum nicht einmal ganz anschaulich erklären, worum es bei dem Zukunftsprojekt BESSY-VSR genau geht? Mit neuartigen Einbauten im Speicherring BESSY II, sogenannten Kavitäten sollen einige der gespeicherten Elektronenpakete stark komprimiert werden. Damit gelingt es, neben langen Lichtpulsen auch brillante kurze Lichtpulse zu erzeugen. Variabel in einem Speicherring. Die Nutzer können dann wählen, welche Art von Lichtpuls sie für ihr Experiment gerade benötigen. Doch bis es soweit ist, muss das Team noch knifflige Probleme lösen.
Zwei kurze Filme zeigen nun, wie BESSY-VSR im Prinzip funktioniert und woran das Team noch arbeiten muss: Sowohl das Prinzip von BESSY-VSR als auch mögliche Probleme werden jetzt „vorgetanzt“!
Dafür hat Paul Goslawski rasch Freiwillige gefunden und für seine Idee begeistert: 24 Kolleginnen und Kollegen inklusive zweier Institutsleiter haben mitgemacht. Die meisten tanzten als „Elektronenpakete“ im Kreis, während die „Kavitäten“ ordentlich Schwung ins System brachten. Die Dreharbeiten, bei denen weitere Kollegen geholfen haben, dauerten nur einen Nachmittag, für Schnitt und Vertonung hat Paul Goslawski einige Wochenenden geopfert.
Aber die Arbeit hat sich gelohnt! Nun liegen die beiden kurzen Filme in Deutsch und Englisch in der HZB-Mediathek und auf Youtube bereit. „Die kann man auch mal gut in einem Vortrag zeigen“, meint Paul. Denn in zwei Minuten komplexe Physik gut darzustellen, das gelingt nur mit bewegten Bildern.
arö
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=14122;sprache=enamp
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