3.800 Menschen besuchten das HZB zur Langen Nacht der Wissenschaften

<strong>Was passiert mit Schokok&uuml;ssen im Vakuum?</strong> Die beiden Jungen haben es zur Langen Nacht ausprobiert und einiges &uuml;ber das "Nichts" gelernt.</p>
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Was passiert mit Schokoküssen im Vakuum? Die beiden Jungen haben es zur Langen Nacht ausprobiert und einiges über das "Nichts" gelernt.

<strong>Schauen und staunen</strong>: Einen eindrucksvollen &Uuml;berblick &uuml;ber die Experimentierhalle von BESSY II bekamen die Besucher gleich am Beginn des Rundganges.

Schauen und staunen: Einen eindrucksvollen Überblick über die Experimentierhalle von BESSY II bekamen die Besucher gleich am Beginn des Rundganges.

<strong>Eintauchen in die Welt der Kristalle</strong>: Das Sch&uuml;lerlabor lud gro&szlig;e und kleine Besucher zum Experimentieren ein.

Eintauchen in die Welt der Kristalle: Das Schülerlabor lud große und kleine Besucher zum Experimentieren ein.

<strong>Ein schwebenes Ufo zur Langen Nacht</strong>: Auf der Magnetbahn lassen Mitarbeiter einen Supraleiter schweben, der zuvor in fl&uuml;ssigem Stickstoff getaucht wurde (<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Mei%C3%9Fner-Ochsenfeld-Effekt" class="Extern">Mei&szlig;ner-Ochsenfeld-Effekt</a>).

Ein schwebenes Ufo zur Langen Nacht: Auf der Magnetbahn lassen Mitarbeiter einen Supraleiter schweben, der zuvor in flüssigem Stickstoff getaucht wurde (Meißner-Ochsenfeld-Effekt).

„Schau rein, schlau raus“ – das Motto der diesjährigen Langen Nacht der Wissenschaften dürfte sich für die Besucher am Helmholtz-Zentrum Berlin mehr als erfüllt haben. 2.200 Mal öffneten sich am Samstag, dem 10. Mai die Türen des Elektronenspeicherrings BESSY II, der in Adlershof zur Entdeckungsreise einlud. Am benachbarten Institut für Silizium-Photovoltaik des Helmholtz-Zentrum Berlin informierten sich etwa 1.600 Menschen über die Energie der Zukunft, hörten Vorträge und besichtigten die Labore der Forscherinnen und Forscher.

Die Stimmung an den Infoständen und Mitmachstationen war sehr gut. Die Besucher bastelten Solarzellen aus Früchtetee und Zahnpasta, extrahierten die DNA einer Tomate oder ließen sich das mit flüssigem Sticksoff zubereitete Eis und tiefgefrorene Marshmallows schmecken. Im Herzstück des Elektronenspeicherrings standen viele Experten für Fragen bereit und beantworteten unter anderem, was es mit den zahlreichen Magneten auf sich hat, warum es so viel Alufolie im Speicherring gibt und welche detektivische Aufgabe es ist, die Strahlqualität zu überwachen.

Beim Kindervortrag über den „Strom aus Sonne und Sand“ durften Kinder dann selbst einmal in die Rolle von Photonen und Defekten schlüpfen und erleben, welche Hürden es für die Elektronen auf ihrem Weg durch die Solarzelle zu überwinden gibt. Über regen Zustrom freute sich auch das Schülerlabor des HZB, das sich anlässlich des Internationalen Jahres der Kristallographie der UNESCO ganz auf Experimentierten mit Kristallen eingestellt hatte.

Einen lebendigen Eindruck von der Wissenschaftsnacht am HZB zeigt auch Kerstin Berthold in ihrer Twitterstory.

Besuch der Gesamtveranstaltung
Mehr Tausende Menschen haben auch in diesem Jahr die Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam miterlebt. Die Veranstalter verzeichneten mit etwa 148.000 Besuchen eine etwas geringere Zahl von Besuchen als im Vorjahr, waren aber mit der Resonanz insgesamt sehr zufrieden. In mehr als 130 geöffneten Häusern konnten Interessierte zwischen rund 2.200 Veranstaltungsangeboten wählen. Besondere Publikumsmagnete waren in diesem Jahr der Wissenschaftsstandort Charlottenburg mit 38.300 gezählten Besuchen sowie der Campus Adlershof mit 34.900 Besuchen und der Campus Dahlem, dessen Türen sich 21.300 Mal öffneten. Auch der Standort Berlin-Buch (16.600 Besuche) und der Telegrafenberg in Potsdam (8.000 Besuche) zogen viele Interessierte an.

Lange Nacht der Wissenschaften 2015
Der Termin für die nächste Lange Nacht der Wissenschaft steht bereits fest. Am 13. Juni 2015 wird das Helmholtz-Zentrum Berlin am Standort Wannsee seine Türen öffnen.

(sz)

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