centrotherm photovoltaics schließt Kooperationsvertrag im Bereich Dünnschicht mit der renommierten Berliner Forschungseinrichtung PVcomB
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Die centrotherm photovoltaics AG, weltweit führender Technologie- und Equipmentanbieter der Photovoltaik-Branche, hat gestern mit dem Kompetenzzentrum Dünnschicht- und Nanotechnologie für Photovoltaik Berlin (PVcomB), einer führenden Forschungseinrichtung, einen Kooperationsvertrag im Geschäftsbereich Dünnschichtmodul unterzeichnet. Mit dem PVcomB, Teil des Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), als Industriepartner soll die Prozesstechnologie zur Herstellung von Dünnschichtmodulen weiter entwickelt werden.
Prof. Dr. Hans Werner Schock, einer der Initiatoren des PVcomB, und Direktor des Instituts für Technologie am HZB, sieht große Chancen bei der Zusammenarbeit: „Einerseits ermöglichen uns die centrotherm Anlagen, F&E-Fragen aus der Industrie auf einer etablierten Plattform zu bearbeiten. Anderseits werden wir auf dieser Basis neue Entwicklungen aus der Grundlagenforschung möglichst schnell auf einer industrierelevanten Linie aufskalieren können.“
Dr. Rutger Schlatmann, Direktor des PVcomB, erklärte bei der Kooperationsvereinbarung mit centrotherm photovoltaics: „Wir freuen uns mit einem so leistungsstarken Industriepartner zusammen zu arbeiten. Diese Anlagen entsprechen modernsten Industriestandards, und werden als Herzstück unserer CIGS-Referenzlinien zur Forschung und Entwicklung von PV-Modulen auf einer Größe von 30x30 cm² dienen.“ Schlatmann und Schock sehen als weiteren Vorteil: „Die Ausbildung von Ingenieuren und Wissenschaftlern an diesen hochtechnologischen Anlagen wird durch eine solche Kooperation signifikant verbessert.“
Der F&E-Leiter Dünnschicht von centrotherm photovoltaics, Dr. Immo Kötschau, betonte, „dass durch die Kooperation neue Wege in der Technologieentwicklung beschritten werden können. Zusammen mit der am HZB vorhandenen Kompetenz in der CIGS-Forschung kann die Entwicklung der sequentiellen Prozessroute in der Fachwelt verankert werden. Wir erwarten maßgebliche Fortschritte im Bereich der Prozesskontrolle und eine Wirkungsgradsteigerung des besonders kosteneffizienten centrotherm CIGS-Prozesses.“
Dr. Frank Stubhan, CEO des Geschäftsbereichs Dünnschichtmodul, bezeichnete die Zusammenarbeit mit dem PVcomB „als strategische Partnerschaft, um unseren Geschäftsbereich Dünnschichtmodul signifikant zu verstärken.“
Über PVcomB
Das PVcomB ist eine gemeinsame Initiative des Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH und der Technischen Universität Berlin. PVcomB ist eine 100-prozentige Tochtereinrichtung des Helmholtz-Zentrums Berlin. Das PVcomB konzentriert sich im Moment auf den Betrieb von zwei industrienahen Forschungslinien für Solarmodulen mit einer Größe von 30x30cm²,basierend auf Dünnschicht-Silizium und CIS/CIGSe. Das PVcomB bietet der Industrie F&E-Kooperationen und Dienstleistungen wie Analytik und Weiterbildung. Dieses Angebot fußt auf den Ergebnissen aus der exzellenten Grundlagenforschung des Helmholtz-Zentrums Berlin (HZB) und der TU Berlin im Bereich Dünnschichtphotovoltaik. Die Arbeit am PVcomB hat zum Ziel, die Grenzen des industriell Machbaren kontinuierlich auszuweiten.
Über centrotherm photovoltaics AG
Die centrotherm photovoltaics AG mit Sitz in Blaubeuren ist der weltweit führende Technologie- und Equipmentanbieter der Photovoltaikbranche. Das Unternehmen stattet namhafte Solarunternehmen und Branchen-Neueinsteiger mit schlüsselfertigen („Turnkey“) Produktionslinien und Einzelanlagen für die Herstellung von Silizium, kristallinen Solarzellen und -modulen sowie Dünnschichtmodulen aus. Damit verfügt der Konzern über eine breite und fundierte Technologiebasis sowie Schlüsselequipment auf nahezu allen Stufen der photovoltaischen Wertschöpfungskette. Seinen Kunden garantiert centrotherm photovoltaics wichtige Leistungsparameter wie Produktionskapazität, Wirkungsgrad und Fertigstellungstermin. Der Konzern beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiter und ist weltweit in Europa, Asien und den USA aktiv. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte centrotherm photovoltaics bei einem Umsatz von 624,2 Mio. Euro ein EBIT von 75,4 Mio. Euro. Das Unternehmen ist im TecDAX an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.
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