Samira Aden ist Mitglied der ETIP PV - The European Technology & Innovation Platform for Photovoltaics ESG Arbeitsgruppe.
Samira Jama Aden, Architektin in der Beratungstelle für bauwerkintegrierte Photovoltaik (BAIP), ist der Arbeitsgruppe “Environmental, Social and Governance (ESG)” der ETIP PV - The European Technology & Innovation Platform for Photovoltaics beigetreten.
Im Bereich der ETIP PV beschäftigt sich die Arbeitsgruppe ESG mit den Themen der ökologischen, sozialen und ethischen Verantwortung. Es geht darum, verlässliche Informationen, klare Richtlinien und Verantwortlichkeit zu formulieren, um einen nachhaltigen, gerechten und transparenten Photovoltaiksektor zu gewährleisten, der Lebenszyklusanalysen, ökologische Verantwortung und soziale Gerechtigkeit umfasst.
Samira Aden betont „Technologie ist stets in einem größeren Kontext eingebettet. Erneuerbare Energien, wie die Photovoltaik, sind untrennbar mit unserer globalen Gesellschaft verbunden und stellen multidisziplinäre Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und einer sich kontinuierlich wandelnden Gesellschaft dar. Besonders entscheidend ist das Bewusstsein, dass Photovoltaiktechnologien, -materialien, -industrien und dessen politische Gestaltung ein hohes Maß an sozialer und ethischer Verantwortung erfordern. Dies wird deutlich, wenn wir Machtdynamiken und deren Auswirkungen auf Energiesysteme im globalen Norden und Süden betrachten. Um Paradoxien zwischen Diskurs, Handlung und Verantwortung zu vermeiden, bedarf es verlässlicher Informationen, Handlungsrichtlinien und Verantwortlichkeiten innerhalb des europäischen Photovoltaiksektors. Die Energiewende im Bereich der erneuerbaren Energien ist vielschichtig und erfordert ein umfassendes Engagement für transnationale Verantwortung, soziale Gerechtigkeit und Praxis“.
Wir sind überzeugt, dass ihre Expertise als Architektin und Expertin in der Designforschung und innovativen Materialien einen wichtigen Beitrag zu diesem Thema auf europäischer Ebene ist.
baip
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=29466;sprache=enamp
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Batterieforschung: Alterungsprozesse operando sichtbar gemacht
Lithium-Knopfzellen mit Elektroden aus Nickel-Mangan-Kobalt-Oxiden (NMC) sind sehr leistungsfähig. Doch mit der Zeit lässt die Kapazität leider nach. Nun konnte ein Team erstmals mit einem zerstörungsfreien Verfahren beobachten, wie sich die Elementzusammensetzung der einzelnen Schichten in einer Knopfzelle während der Ladezyklen verändert. An der Studie, die nun im Fachjournal Small erschienen ist, waren Teams der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), der Universität Münster sowie Forschende der Forschungsgruppe SyncLab des HZB und des Applikationslabors BLiX der Technischen Universität Berlin beteiligt. Ein Teil der Messungen fand mit einem Instrument im BLiX-Labor statt, ein weiterer Teil an der Synchrotronquelle BESSY II.
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Neues Instrument bei BESSY II: Die OÆSE-Endstation in EMIL
An BESSY II steht nun ein neues Instrument zur Untersuchung von Katalysatormaterialien, Batterieelektroden und anderen Energiesystemen zur Verfügung: die Operando Absorption and Emission Spectroscopy on EMIL (OÆSE) Endstation im Energy Materials In-situ Laboratory Berlin (EMIL). Ein Team um Raul Garcia-Diez und Marcus Bär hat die Leistungsfähigkeit des Instruments an elektrochemisch abgeschiedenem Kupfer demonstriert.
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Solarzellen auf Mondglas für eine zukünftige Basis auf dem Mond
Zukünftige Mondsiedlungen werden Energie benötigen, die Photovoltaik liefern könnte. Material in den Weltraum zu bringen, ist jedoch teuer – ein Kilogramm zum Mond zu transportieren, kostet eine Million Euro. Doch auch auf dem Mond gibt es Ressourcen, die sich nutzen lassen. Ein Forschungsteam um Dr. Felix Lang, Universität Potsdam, und Dr. Stefan Linke, Technische Universität Berlin, haben nun das benötigte Glas aus „Mondstaub“ (Regolith) hergestellt und mit Perowskit beschichtet. Damit ließe sich bis zu 99 Prozent des Gewichts einsparen, um auf dem Mond PV-Module zu produzieren. Die Strahlenhärte konnte das Team am Protonenbeschleuniger des HZB getestet.