Neues Board „HZB Succeed“ nimmt Arbeit auf
Mitglieder des Boards "HZB Succeed": Das Gründungstreffen zeigte, wie wichtig den Mitgliedern die bestmögliche Föderung junger Talente am HZB ist.
Den wissenschaftlichen Nachwuchs am HZB bestmöglich zu begleiten – dieses Ziel verfolgt das HZB seit langem. Nun soll diese Aufgabe noch stärker strategisch gestaltet werden. Dafür hat sich im Januar 2022 ein neues Gremium, „HZB Succeed“ gegründet.
Wofür steht HZB Succeed?
Die Mitglieder dieses strategisch ausgerichteten Boards geben Impulse zu einer qualitativ hochwertigen und an neuesten internationalen Standards ausgerichteten Nachwuchsbegleitung, die auch den zukünftigen wissenschaftlichen Herausforderungen des HZB gerecht wird. Der Name „HZB Succeed“ steht dabei für “HZB support, competence and career advice (for early-stage and experienced researcher development)”.
"Mit dem strategischen Board haben wir einen weiteren wichtigen Baustein, um die Begleitung unserer jungen Wissenschaftler*innen optimal aufzustellen und weiterzuentwickeln. Das erste Treffen des Boards war sehr motivierend und ich freue mich auf den regen Austausch“, sagt Bernd Rech, wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZB.
Was hat sich „HZB Succeed“ vorgenommen?
Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, die wissenschaftliche Bedarfe der Forschungsbereiche am HZB enger mit Personalentwicklungsmaßnahmen zu verknüpfen sowie die aktuellen Angebote des Graduate Center und Postdoc Office weiterzuentwickeln. Neben akademischen sollen auch außerakademische Karrierewege und die jeweiligen Anforderungen an Wissenschaftler*innen stärker in den HZB-Angeboten berücksichtigt werden.
Das Board wird sich zweimal pro Jahr treffen. „Es ist ein Meilenstein in der Arbeit der Karriereunterstützung für Nachwuchswissenschaftler*innen. Damit verdeutlicht das HZB noch einmal, wie wichtig es seine Verantwortung für die befristet tätigen Wissenschaftler*innen nimmt“, sagt Christoph Scherfer, Ansprechpartner des Postdoc Office. Seine Kollegin im HZB Graduate Center, Nicole Schmid, ergänzt: „Von den neuen Perspektiven für die Nachwuchsbegleitung am Zentrum werden unsere Zielgruppen direkt profitieren.“
Wer sitzt im Board?
- Bernd Rech, wissenschaftlicher Geschäftsführer
- Repräsentant*innen der Forschungsbereiche: Klaus Habicht, Atoosa Meseck, Roel van de Krol, Renske van der Veen,
- für das Thema Nachwuchsbegleitung: Nicole Schmid (Graduate Center), Christoph Scherfer (Postdoc Office), Cécile Dufloux (HZB Stab, Nachwuchsgruppenleitungen)
- für das Thema Informationstechnologie und Digitalisierung: Ants Finke (Leiter Hauptabteilung IT)
- für das Thema Technologietransfer: Paul Harten (Leiter GF-TTI)
(sz)
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=23381;sprache=enA
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Batterieforschung mit dem HZB-Röntgenmikroskop
Um die Kapazität von Lithiumbatterien weiter zu steigern, werden neue Kathodenmaterialien entwickelt. Mehrschichtige lithiumreiche Übergangsmetalloxide (LRTMO) ermöglichen eine besonders hohe Energiedichte. Mit jedem Ladezyklus wird jedoch ihre Kapazität geringer, was mit strukturellen und chemischen Veränderungen zusammenhängt. Mit Röntgenuntersuchungen an BESSY II hat nun ein Team aus chinesischen Forschungseinrichtungen diese Veränderungen erstmals experimentell mit höchster Präzision vermessen: Mit dem einzigartigen Röntgenmikroskop konnten sie morphologische und strukturelle Entwicklungen auf der Nanometerskala beobachten und dabei auch chemische Veränderungen aufklären.
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BESSY II: Neues Verfahren für bessere Thermokunststoffe
Umweltfreundliche Thermoplaste aus nachwachsenden Rohstoffen lassen sich nach Gebrauch recyclen. Ihre Belastbarkeit lässt sich verbessern, indem man sie mit anderen Thermoplasten mischt. Um optimale Eigenschaften zu erzielen, kommt es jedoch auf die Grenzflächen in diesen Mischungen an. Ein Team der Technischen Universität Eindhoven in den Niederlanden hat nun an BESSY II untersucht, wie sich mit einem neuen Verfahren aus zwei Grundmaterialien thermoplastische „Blends“ mit hoher Grenzflächenfestigkeit herstellen lassen: Aufnahmen an der neuen Nanostation der IRIS-Beamline zeigten, dass sich dabei nanokristalline Schichten bilden, die die Leistungsfähigkeit des Materials erhöhen.
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Wasserstoff: Durchbruch bei Alkalischen Membran-Elektrolyseuren
Einem Team aus Technischer Universität Berlin, Helmholtz-Zentrum Berlin, Institut für Mikrosystemtechnik der Universität Freiburg (IMTEK) und Siemens Energy ist es gelungen, eine hocheffiziente alkalische Membran-Elektrolyse Zelle erstmals im Labormaßstab in Betrieb zu nehmen. Das Besondere: Der Anodenkatalysator besteht dabei aus preisgünstigen Nickelverbindungen und nicht aus begrenzt verfügbaren Edelmetallen. An BESSY II konnte das Team die katalytischen Prozesse durch operando Messungen im Detail darstellen, ein Theorie Team (USA, Singapur) lieferte eine konsistente molekulare Beschreibung. In Freiburg wurden mit einem neuen Beschichtungsverfahren Kleinzellen gebaut und im Betrieb getestet. Die Ergebnisse sind im renommierten Fachjournal Nature Catalysis publiziert.