Neue Ladesäulen für Elektroautos in Adlershof installiert
© HZB/C. Hanke (alle Fotos)
Am 14. Mai 2020 wurden in Nähe des BESSY II-Hauptgebäudes zwei Ladesäulen für Elektroautos installiert. Hier soll aber nicht nur die Hybrid-Dienstwagenflotte geladen werden. Demnächst haben auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, an einer Säule ihre privaten PKWs gegen eine Gebühr aufzuladen.
„Ich freue mich sehr, dass wir die rechtlichen Hindernisse aus dem Weg räumen konnten und nun die ersten Säulen am HZB stehen. Auch am Standort Wannsee werden demnächst zwei Ladesäulen installiert“, erzählt die Energiemanagerin Carina Hanke aus der Abteilung FM-T. Dies soll auch die Elektromobilität der Mitarbeiter*innen, die mit dem PKW zur Arbeit pendeln, fördern – ein Trend, der sicher in den nächsten Jahren anhalten wird. Eine Ladesäule mit je zwei Ladestellen ist für die Dienstwagenflotte des HZB reserviert, die andere Ladesäule wird den Mitarbeitenden zur Verfügung stehen.
„Getankt“ wird mit dem Ökostrom, den das HZB von seinem Stromlieferanten bezieht. Die Abrechnung und Bezahlung erfolgen bequem mit eigenem Smartphone über eine App. Die Höhe des dafür fälligen Entgelts wird derzeit noch ermittelt. Sobald die Ladesäulen auch für Privatfahrzeuge zur Verfügung stehen, informieren wir Sie.
(sz)
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=21327;sprache=dehttp://
- Link kopieren
-
Weniger ist mehr: Warum ein sparsamer Iridium-Katalysator so gut funktioniert
Für die Produktion von Wasserstoff mit Elektrolyse werden Iridiumbasierte Katalysatoren benötigt. Nun zeigt ein Team am HZB und an der Lichtquelle ALBA, dass die neu entwickelten P2X-Katalysatoren, die mit nur einem Viertel des Iridiums auskommen, ebenso effizient und langzeitstabil sind wie die besten kommerziellen Katalysatoren. Messungen an BESSY II haben nun ans Licht gebracht, wie die besondere chemische Umgebung im P2X-Kat während der Elektrolyse die Wasserspaltung befördert.
-
20 Jahre naturwissenschaftliche Förderung im Schülerlabor
38.000 Besucher*innen in 20 Jahren: Hohe Nachfrage zeigt Bedarf an naturwissenschaftlicher Bildung
Vor 20 Jahren, am 29.11.2004, eröffnete der damalige Berliner Bildungssenator Klaus Böger eines der ersten Schülerlabore der Hauptstadt. Seither fördert das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) in Zusammenarbeit mit dem Berliner Senat erfolgreich naturwissenschaftliche Bildung durch Projekttage und Fortbildungen im Schülerlabor.
-
Batterieforschung mit dem HZB-Röntgenmikroskop
Um die Kapazität von Lithiumbatterien weiter zu steigern, werden neue Kathodenmaterialien entwickelt. Mehrschichtige lithiumreiche Übergangsmetalloxide (LRTMO) ermöglichen eine besonders hohe Energiedichte. Mit jedem Ladezyklus wird jedoch ihre Kapazität geringer, was mit strukturellen und chemischen Veränderungen zusammenhängt. Mit Röntgenuntersuchungen an BESSY II hat nun ein Team aus chinesischen Forschungseinrichtungen diese Veränderungen erstmals experimentell mit höchster Präzision vermessen: Mit dem einzigartigen Röntgenmikroskop konnten sie morphologische und strukturelle Entwicklungen auf der Nanometerskala beobachten und dabei auch chemische Veränderungen aufklären.