TU Berlin ernennt Renske van der Veen zur Professorin

Dr. Renske van der Veen untersucht an BESSY II katalytische Prozesse, die u.a. für die Produktion von grünem Wasserstoff entscheidend sind.

Dr. Renske van der Veen untersucht an BESSY II katalytische Prozesse, die u.a. für die Produktion von grünem Wasserstoff entscheidend sind. © M: Setzpfandt/HZB

Seit zwei Jahren leitet Dr. Renske van der Veen am HZB eine Forschungsgruppe für zeitaufgelöste Röntgenspektroskopie und Elektronenmikroskopie. Im Zentrum ihrer Forschung stehen katalytische Prozesse, die zum Beispiel die Produktion von grünem Wasserstoff ermöglichen. Nun wurde sie zur S-W2 Professorin im Institut für Optik und Atomare Physik (IOAP) an der Technischen Universität Berlin ernannt.

Dr. Renske van der Veen hat sich auf ultraschnelle Röntgenmethoden spezialisiert, die sie an BESSY II einsetzt, um die schnellen Prozesse während der Katalyse zu untersuchen. Ihre Expertise bringt van der Veen auch in das wissenschaftliche Anforderungsprofil für die Nachfolge-Röntgenquelle BESSY III ein.

Renske van der Veen hat an der ETH Zürich studiert und an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) promoviert. Im Anschluss forschte sie am California Institute of Technology, dem Max Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen und der University of Illinois, wo sie auch eine Assistenzprofessur hatte. Sie wurde für ihre Forschung bereits mit dem Sofja Kovalevskaja Award der Alexander von Humboldt-Stiftung und dem Packard Fellowship for Science and Engineering ausgezeichnet.

arö

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • BESSY II: Heterostrukturen für die Spintronik
    Science Highlight
    20.09.2024
    BESSY II: Heterostrukturen für die Spintronik
    Spintronische Bauelemente arbeiten mit magnetischen Strukturen, die durch quantenphysikalische Wechselwirkungen hervorgerufen werden. Nun hat eine Spanisch-Deutsche Kooperation Heterostrukturen aus Graphen-Kobalt-Iridium an BESSY II untersucht. Die Ergebnisse belegen, wie sich in diesen Heterostrukturen zwei erwünschte quantenphysikalische Effekte gegenseitig verstärken. Dies könnte zu neuen spintronischen Bauelementen aus solchen Heterostrukturen führen.
  • Postdocs am HZB: Unverzichtbar für Forschung, Innovation und Vielfalt
    Nachricht
    16.09.2024
    Postdocs am HZB: Unverzichtbar für Forschung, Innovation und Vielfalt
    Am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) arbeiten derzeit 117 Postdocs aus 29 Ländern. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Forschung und treiben Innovation und Kreativität voran. Um ihre wertvolle Arbeit zu würdigen, wurde 2009 in den USA die Postdoc Appreciation Week ins Leben gerufen, die mittlerweile auch in Deutschland jährlich in der dritten Septemberwoche gefeiert wird.

  • Grüner Wasserstoff: MXene als Katalysatoren für die Sauerstoffentwicklung geeignet
    Science Highlight
    09.09.2024
    Grüner Wasserstoff: MXene als Katalysatoren für die Sauerstoffentwicklung geeignet
    Die Materialklasse der MXene besitzt vielfältige Talente. Nun hat ein internationales Team um HZB-Chemikerin Michelle Browne gezeigt, dass MXene als Katalysatoren für die Sauerstoffentwicklungsreaktion bei der elektrolytischen Wasserspaltung geeignet sind. Dabei arbeiten sie stabiler und effizienter als die derzeit besten Metalloxid-Katalysatoren. Das Team hat die neuartigen Katalysatoren für die elektrolytische Aufspaltung von Wasser nun umfassend an der Berliner Röntgenquelle BESSY II und am Synchrotron Soleil, Frankreich, charakterisiert.