Abschied vom Forschungsreaktor BER II: Broschüre über 50 Jahre Forschung
Zahlreiche Gäste aus Politik, Wissenschaft und der Belegschaft haben das Festkolloquium am 13. Januar 2020 an der Freien Universität Berlin besucht. Sie haben mit uns Abschied genommen von der spannenden und höchst produktiven Zeit der Neutronenforschung am BER II. In unserer Schrift können Sie diese Zeit noch einmal Revue passieren lassen.
BER II 1973 – 2019 zum Nachlesen
In unserer Schrift „BER II 1973 – 2019“ geben wir einen Überblick über die Highlights der Forschung, die Entwicklung der Anlage und lassen wichtige Wegbegleiter, die Pioniere auf ihrem Gebiet waren und zur Erfolgsgeschichte des BER II beigetragen haben, zu Wort kommen. Stöbern Sie einfach durch die Schrift und lassen Sie sich mitnehmen auf eine Zeitreise durch die letzten 50 Jahre.
Interview des rbb-Inforadios
Was zeichnete die Neutronenforschung in Wannsee aus? Und wie geht es jetzt weiter mit der Anlage? Stephan Welzel, Projektleiter für den Rückbau des BER II, beantwortete die Fragen von Thomas Prinzler im Inforadio des rbb (nachzuhören in der Mediathek bis zum 2.2.2020).
(sz)
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=20960;sprache=enA
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Neutronenexperiment am BER II deckt neue Spin-Phase in Quantenmaterial auf
In quantenmagnetischen Materialien unter Magnetfeldern können neue Ordnungszustände entstehen. Nun hat ein internationales Team aus Experimenten an der Berliner Neutronenquelle BER II und am dort aufgebauten Hochfeldmagneten neue Einblicke in diese besonderen Materiezustände gewonnen. Der BER II wurde bis Ende 2019 intensiv für die Forschung genutzt und ist seitdem abgeschaltet. Noch immer werden neue Ergebnisse aus Messdaten am BER II publiziert.
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Fraktonen als Informationsspeicher: Noch nicht greifbar, aber nah
Ein neues Quasiteilchen mit interessanten Eigenschaften ist aufgetaucht – vorerst allerdings nur in theoretischen Modellierungen von Festkörpern mit bestimmten magnetischen Eigenschaften. Anders als erwartet, bringen Quantenfluktuationen das Quasiteilchen jedoch nicht deutlicher zum Vorschein, sondern verschmieren seine Signatur, zeigt nun ein internationales Team am HZB und der Freien Universität Berlin.
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Lithium-Schwefel-Feststoffbatterien: Ladungstransport direkt beobachtet
Lithium-Schwefel-Feststoffbatterien bieten im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien das Potenzial für eine wesentlich höhere Energiedichte und mehr Sicherheit. Allerdings ist die Leistungsfähigkeit von Feststoffbatterien derzeit noch unzureichend, was vor allem an sehr langen Ladezeiten liegt - und das, obwohl sie theoretisch eine besonders schnelle Aufladung ermöglichen sollten. Eine neue Studie des HZB zeigt nun, dass die Hauptursache dafür die sehr schleppende Einwanderung von Lithium-Ionen in die Verbundkathode ist.