Steve Albrecht gewinnt den Karl-Scheel-Preis 2019
Mit dem diesjährigen Karl-Scheel-Preis würdigt die Physikalische Gesellschaft zu Berlin Steve Albrecht vom Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie für seine Arbeiten auf dem Gebiet von hocheffizienten Tandem-Solarzellen mit Absorbern aus Metall-Halogenid-Perowskiten.
Der Preis wird am Freitag, den 28. Juni 2019, im Magnus-Haus der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin an Prof. Dr. Steve Albrecht übergeben. Albrecht hält dazu einen Vortrag über „Hocheffiziente Tandemsolarzellen mit Absorbern aus Metall-Halogenid-Perowskiten“. Zu dieser Veranstaltung lädt die Physikalische Gesellschaft zu Berlin noch herzlich ein.
Albrecht leitet seit August 2016 die Nachwuchsgruppe Perowskit-Tandem-Solarzellen am HZB und ist seit Dezember 2018 Juniorprofessor an der Fakultät Elektrotechnik und Informatik der Technischen Universität Berlin. Zusammen mit der École polytechnique Fédérale de Lausanne in der Schweiz gelang es ihm, die erste monolithische Perowskit/Silizium-Heteroübergang-Tandemsolarzelle mit einem Rekordwirkungsgrad von 18,1% zu realisieren.
Prof. Dr. Bernd Rech, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz‐Zentrum Berlin für Materialien und Energie betont: „Steve Albrecht hat in den letzten vier Jahren als Wissenschaftler und Nachwuchsgruppenleiter am HZB herausragende Leistungen erbracht, umso mehr, als das Thema Perowskit-Solarzellen auch am Helmholtz-Zentrum Berlin Neuland war. Dabei hat er nicht nur als Wissenschaftler, sondern auch als Persönlichkeit begeistert.“
Der Karl-Scheel-Preis wird seit mehr als 50 Jahren für eine herausragende, in der Regel nach der Promotion entstandene wissenschaftliche Arbeit eines Mitgliedes der Gesellschaft vergeben. Dem Vermächtnis Karl Scheels folgend wird der Preisträgerin oder dem Preisträger anlässlich eines Festkolloquiums (Karl-Scheel-Sitzung) die Karl-Scheel-Medaille sowie ein Preisgeld in Höhe von 5.000 € überreicht.
Die Physikalische Gesellschaft zu Berlin lädt herzlich zur Preisverleihung ein:
Zeit: Freitag, den 28. Juni 2019, ab 17:15 Uhr
Ort: Hörsaal des Magnus-Hauses, Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin
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