Posterpreis an HZB-Doktorandin
Frederike Lehmann aus der HZB-Abteilung Struktur und Dynamik von Energiematerialien hat auf einer internationalen Fachkonferenz, der ICTMC-21 in Boulder, Colorado, USA, einen Posterpreis erhalten. Sie stellte ihre Ergebnisse zur Synthese und Charakterisierung von Hybrid-Perowskit-Materialien vor, die als interessante Kandidaten für neuartige Solarzellen gelten.
Frederike Lehmann promoviert im Rahmen der HyPerCell-Graduiertenschule in der Abteilung von Prof. Dr. Susan Schorr über unterschiedliche Hybrid-Perowskit-Materialien. Diese Materialklasse ist extrem interessant für neuartige und preiswerte Solarzellen.
Dabei stellt Frederike Lehmann diese Materialien nicht nur über diverse Syntheseverfahren selbst her, sondern charakterisiert auch deren strukturellen Aufbau und analysiert ihre optischen und elektronischen Eigenschaften. „Durch gezieltes Doping oder die Substitution von bestimmten Elementen in solchen Hybrid-Perowskiten durch andere Elemente oder chemische Bausteine versuche ich außerdem, diese Eigenschaften zu modifizieren“ erklärt Lehmann. So geht es beispielsweise darum, die Bandlücke zu variieren und gleichzeitig die Materialstabilität zu erhöhen, um ihre Eignung für den Einsatz in Solarzellen zu erhöhen.
Auf der 21st International Conference on Ternary and Multinary Compounds (ICTMC-21), die im September in Boulder, Colorado, USA, stattfand, konnte Frederike Lehmann nun ihre Arbeit mit einem Poster vorstellen und erhielt eine Auszeichnung für ihren Beitrag.
Titel des Posters: „Stabilizing the cubic phase of the triple cation hybrid perovskite (FA1-xMAx)1-yCsyPbI3 solid solution”
Webseite der Konferenz: https://sites.google.com/view/ictmc21/home