Nils Mårtensson erhält Helmholtz International Fellow Award

Nils Mårtensson, Universität Uppsala, hat das Uppsala Berlin Joint Lab am HZB mit aufgebaut.

Nils Mårtensson, Universität Uppsala, hat das Uppsala Berlin Joint Lab am HZB mit aufgebaut.

Die Helmholtz-Gemeinschaft hat den schwedischen Physiker Nils Mårtensson mit einem „Helmholtz International Fellow Award“ ausgezeichnet.  Der Synchrotron-Experte der Universität Uppsala, der auch den Vorsitz des Nobelpreis-Komitees für Physik innehat, kooperiert eng mit dem  HZB und hat das Uppsala Berlin Joint Lab mit aufgebaut.

Lesen Sie hier ein Porträt über Nils Martensson, in dem er über die Arbeit des Nobel-Komitees und über die Atmosphäre und die Forschungsmöglichkeiten am BESSY II@HZB spricht. Dort gibt es nun Untersuchungsmethoden für funktionale Materialien, die es nach Einschätzung Martenssons „an keiner anderen Forschungseinrichtung gibt“.

Nils Mårtensson ist Professor an der Universität Uppsala, er hat als Direktor 13 Jahre lang den Aufbau der schwedischen Synchrotron-Strahlungsquelle Max IV geleitet und 2013 einen Grant des European Research Councils (ERC) eingeworben. Er ist Mitglied der Schwedischen Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender des Nobel-Komitees für Physik. Am HZB arbeitet Mårtensson eng mit dem Team um Alexander Föhlisch am HZB-Institut für Methoden und Instrumentierung der Forschung mit Synchrotronstrahlung zusammen. Gemeinsam mit Föhlisch leitet er das Uppsala Berlin Joint Laboratory (UBjL), um Methoden und Instrumente für die Forschung an Synchrotronquellen weiter zu entwickeln.

Insgesamt hat die Helmholtz-Gemeinschaft in dieser Ausschreibungsrunde fünf herausragende internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem Helmholtz International Fellow Award ausgezeichnet. Alle haben bereits eng mit Helmholtz-Zentren zusammengearbeitet und konkrete Pläne zur Fortsetzung der Kooperation vorgelegt. „Wir hoffen natürlich, dass sie auch Botschafter für weitere Kooperationen zwischen ihren Einrichtungen und der Helmholtz-Gemeinschaft sein werden“, sagt Otmar D. Wiestler, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. 

 

Zur Presseinformation der Helmholtz-Gemeinschaft

red.

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Ernst-Eckhard-Koch-Preis und Innovationspreis Synchrotronstrahlung
    Nachricht
    13.12.2024
    Ernst-Eckhard-Koch-Preis und Innovationspreis Synchrotronstrahlung
    Auf dem diesjährigen Nutzertreffen zeichnete  der Freundeskreis des HZB die herausragende Promotionsarbeit von Dr. Dieter Skroblin von der Technischen Universität Berlin mit dem Ernst-Eckhard-Koch-Preis aus. Der Europäische Innovationspreis Synchrotronstrahlung ging an Dr. Manfred Faubel vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen und Dr. Bernd Winter vom Fritz-Haber-Institut in Berlin.
  • Modernisierung der Röntgenquelle BESSY II
    Nachricht
    11.12.2024
    Modernisierung der Röntgenquelle BESSY II
    Im Fokus des Nutzertreffens 2024: Das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) stellt das Upgrade-Programm BESSY II+ vor.  Es ermöglicht, die Weltklasse-Forschung an BESSY II weiter auszubauen und neue Konzepte im Hinblick auf die Nachfolgequelle BESSY III zu erproben.  

  • Weniger ist mehr: Warum ein sparsamer Iridium-Katalysator so gut funktioniert
    Science Highlight
    05.12.2024
    Weniger ist mehr: Warum ein sparsamer Iridium-Katalysator so gut funktioniert
    Für die Produktion von Wasserstoff mit Elektrolyse werden Iridiumbasierte Katalysatoren benötigt. Nun zeigt ein Team am HZB und an der Lichtquelle ALBA, dass die neu entwickelten P2X-Katalysatoren, die mit nur einem Viertel des Iridiums auskommen, ebenso effizient und langzeitstabil sind wie die besten kommerziellen Katalysatoren. Messungen an BESSY II haben nun ans Licht gebracht, wie die besondere chemische Umgebung im P2X-Kat während der Elektrolyse die Wasserspaltung befördert.