Uschi Steigenberger erhält hohen britischen Orden für ihre wissenschaftlichen Verdienste
Die weltweit anerkannte Physikerin Dr. Uschi Steigenberger wurde mit einer der höchsten Auszeichnungen von Großbritannien für ihre Verdienste um die Wissenschaft geehrt. Sie erhielt einen Orden als Officer of the British Empire (OBE), der ihr vom britischen Wissenschaftsminister Jo Johnson übergeben wurde. Uschi Steigenberger hat über viele Jahre auch den Vorsitz im wissenschaftlichen Beirat des HZB geführt.
“Wir gratulieren Frau Steigenberger herzlich zu dieser hohen Auszeichnung und danken ihr für das große Engagement und ihre Unterstützung während ihrer Zeit als Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des Helmholtz-Zentrum Berlin. Sie ist eine sehr weitsichtige und hochgeschätzte Ansprechpartnerin, die uns unter anderem bei der Weiterentwicklung der HZB-Strategie 2020+ und der Realisierung der Zukunftsprojekte sehr konstruktiv beraten hat“, sagt die wissenschaftliche Geschäftsführerin des HZB, Prof. Dr. Anke Kaysser-Pyzalla.
Uschi Steigenberger kam 1986 vom Institut Laue Langevin, Grenoble, nach England, wo sie zunächst als Instrumentverantwortliche an der Neutronenquelle ISIS anfing. Sie übernahm zunehmend mehr Verantwortung und war bis 2012 „Acting Director“ an ISIS. Obwohl sie sich seit einigen Jahren formell im Ruhestand befindet, hat sie sich weiterhin für die Belange der internationalen Neutronenforschung eingesetzt, junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gefördert und sich für Frauen in den Naturwissenschaften engagiert. Zudem war sie in zahlreichen Panels und Gremien aktiv, so auch für den wissenschaftlichen Beirat des HZB, aus dem sie aus persönlichen Gründen vor Kurzem ausgeschieden ist.