Dr. Alex Redinger erhält Assistenzprofessur an der Universität Luxemburg
Dr. Alex Redinger erhält zwei Millionen Euro aus dem Förderfonds des Landes Luxemburg, um seine Forschung an Solarzellenmaterialen auszubauen. Damit verbunden ist eine Assistenzprofessur an der Universität Luxemburg mit der Perspektive auf eine dauerhafte Anstellung. Herr Redinger arbeitet als Postdoktorand in der Abteilung „Struktur und Dynamik von Energiematerialien“ (EM-ASD).
„Ich freue mich sehr über die Förderung im Rahmen des ATTRACT Programms, weil sie mir die Möglichkeit bietet, eine eigene Arbeitsgruppe aufzubauen und meine Forschung voranzutreiben“, sagt Alex Redinger. Während er sich am HZB mit der Synthese und Charakterisierung von Kesterit-Solarzellen beschäftigt, wird er ab März 2017 an der Universität Luxemburg die Oberflächenbeschaffenheit von Chalkopyrit- und Perowskit-Solarzellen mittels Rastersondenmikroskopie erforschen.
Der Physiker arbeitete zwei Jahre am HZB und sammelte viele Erfahrungen mit hochaufgelösten Messmethoden. „Die Zeit am HZB hat mir viel gebracht, ich konnte meine Methodenkenntnis vertiefen und mich viel breiter aufstellen“, sagt er.
„Die Förderung von Herrn Redinger durch das ATTRACT-Programm besitzt einen vergleichbaren Umfang wie ein ERC-Starting Grant. Ich finde es großartig, dass Herr Redinger damit seine exzellente Forschungsarbeit ausbauen kann und die Möglichkeit hat, sich im akademischen Umfeld fest zu etablieren“, sagt Dr. Thomas Unold, Gruppenleiter in der Abteilung „Struktur und Dynamik von Energiematerialien“ (EM-ASD).
Alex Redinger studierte und promovierte an der RHTW Aachen. Danach ging er als Postdoc an die Universität Luxemburg und erhielt anschließend einen Marie-Curie COFUND Grant für einen Forschungsaufenthalt am HZB.
Über das ATTRACT-Programm
Mit dem ATTRACT-Programm des Luxembourg National Research Fund will der Beneluxstaat herausragende Forscherinnen und Forscher aus dem Ausland gewinnen, die das Potenzial haben, führend auf ihrem Forschungsgebiet zu werden. Das ATTRACT-Programm fördert Forschende zwischen zwei bis acht Jahren nach der Promotion mit bis zu 2 Millionen Euro. Weitere Informationen