4000 Besucher bei der Langen Nacht der Wissenschaften am HZB

<strong>Besucheranstrum am Elektronenspeicherring BESSY II: </strong>2900 kamen zum Schauen, Staunen und Fragen stellen. Foto: HZB/P.Dera

Besucheranstrum am Elektronenspeicherring BESSY II: 2900 kamen zum Schauen, Staunen und Fragen stellen. Foto: HZB/P.Dera

<strong>Wie gro&szlig;e Forscherinnen und Forscher:</strong> Bei der Langen Nacht konnten die Sch&uuml;ler selbst in die Rolle von Wissenschaftlern schl&uuml;pfen und im Labor arbeiten. Foto: HZB/P.Dera

Wie große Forscherinnen und Forscher: Bei der Langen Nacht konnten die Schüler selbst in die Rolle von Wissenschaftlern schlüpfen und im Labor arbeiten. Foto: HZB/P.Dera

<strong>Frostige Wissenschaft, die Spa&szlig; macht:</strong> Die Mitmach-St&auml;nde am Institut f&uuml;r Silizium-Photovoltaik waren gut besucht. 1100 G&auml;ste kamen in die Kekul&eacute;stra&szlig;e. Foto: HZB/P.Dera

Frostige Wissenschaft, die Spaß macht: Die Mitmach-Stände am Institut für Silizium-Photovoltaik waren gut besucht. 1100 Gäste kamen in die Kekuléstraße. Foto: HZB/P.Dera

Am 11. Juni 2016 strömten fast 4000 Menschen zur Langen Nacht der Wissenschaften an das Helmholtz-Zentrum Berlin am Standort Adlershof. Mitgebracht haben die Besucher viele Fragen, Neugier und Spaß am Experimentieren. Ein Besuchermagnet war der Elektronenspeicherring BESSY II, den 2900 Menschen besichtigten. Das Institut für Silizium-Photovoltaik lockte mit Laborführungen, Vorträgen und Experimente zum Thema Energie 1100 Besucher an. In einem Storify haben wir die schönsten Momente eingefangen. Außerdem gibt es eine Bildergalerie.

„Bessy ist cool“, twitterte ein Besucher nach dem Besuch euphorisch. Einmal durch den Beschleuniger spazieren – diese Gelegenheit wollten sich viele Gäste nicht entgehen lassen. Unter ihnen waren in diesem Jahr viele Kinder, Schüler und Studenten. An den Experimentierstationen im Beschleuniger konnten sie sich erklären lassen, wie Elektronen Gas geben und weswegen man Vakuum und Alufolie in Ring benötigt oder zu schauen, wie man eine DNA extrahiert. Die rbb Abendschau berichtete um 21.45 Uhr über die Lange Nacht bei BESSY II und filmte einen jungen Besucher beim Zuschauerexperiment „Schokoküsse im Vakuum" (zum rbb-Bericht).

Genauso spannend war die Lange Nacht am Institut für Silizium-Photovoltaik. Alle Laborführungen waren ausgebucht und die Mitmach-Stationen gut besucht. Am Energiefahrrad konnten die Besucher Strom erstrampeln, um Lampen zum Leuchten zu bringen. Auch um den Stand mit selbstgemachtem Stickstoff-Eis bildeten sich große Trauben. Interessierte Zuhörer verfolgten die Vorträge über die Entwicklung neuer, effizienter Solarzellen der Zukunft und kamen dabei mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über die technologischen Herausforderungen ins Gespräch.

Auch das Kompetenzzentrum Dünnschicht- und Nanotechnologie Photovoltaik Berlin (PVcomB) stellte seine Arbeit vor. Die in Berlin einzigartige Einrichtung entwickelt Dünnschicht-Photovoltaiktechnologien und -produkte gemeinsam mit der Industrie und bildet hochqualifizierte Fachkräfte aus.

Viel Spaß am Experimentieren rund um das Thema Energie hatten große und kleine Besucher im Schülerlabor – und das mit erstaunlich großer Ausdauer. Sie konnten mit Zitronen Strom herstellen, Solarzellen, Gläser-Batterien und Spulen für einen Elektromotor bauen. Außerdem gab es viele Exponate zum Anfassen und Begreifen, samt Bauanleitung für zu Hause.

Insgesamt konnte die Lange Nacht der Wissenschaften 29.000 Besucher verzeichnen. Mehr als 70 wissenschaftliche Einrichtungen in Berlin und auf dem Potsdamer Telegrafenberg öffneten am 11. Juni 2016 ihre Türen und boten rund 2.000 Experimenten, Vorträgen, Workshops und Mitmachaktionen für Erwachsene und Kinder an.

Die nächste Lange Nacht der Wissenschaften findet am Samstag, den 24. Juni 2017 statt. Dann wird das HZB am Standort Wannsee seine Türen öffnen.

(sz)

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