Die ISUenergy 2015 – das erfolgreiche 7. Jahr!

Gruppenbild vor tollen Bergen.

Gruppenbild vor tollen Bergen. © Gino Günzburger

Die Studierenden kamen aus 29 Ländern. Quelle: Bettina Wolter.

Die Studierenden kamen aus 29 Ländern. Quelle: Bettina Wolter.

Local energy education & training for a global learning community

Die Internationale Sommer-Universität zu Erneuerbaren Energien, die ISUenergy 2015, fand Ende August – Anfang September in Falera, Graubünden, bereits zum siebenten Mal mit Studierenden aus der ganzen Welt statt.

Die 62 Teilnehmenden, zumeist Masterstudierende und Doktoranden/-innen, kamen aus 29 Ländern, nicht nur aus Europa, sondern auch aus Asien, Afrika und Amerika. Sie wurden anhand ihrer Qualifikation und Motivation aus über hundert Bewerbungen ausgewählt und in die Schweizer Berge nach Falera zur Sommerschule eingeladen. Sie  studierten Physik, Ingenieurswissenschaften, Chemie, Wirtschaft, Architektur, Umweltwissenschaften, Geographie, Jura und Mathematik. Diese bunte Mischung aus vielen Disziplinen ist gewünscht, um das Thema erneuerbare Energien von allen Seiten zu beleuchten.

Die ISUenergy-Community vor Ort konnte in Vorlesungen, Praktika, Gruppenprojekten und Abendvorträgen Wissen und technisches Know-How zu folgenden Themen erwerben:

Photovoltaik
• Solararchitektur/BIPV
•  Windenergie
•  Elektromobilität
•  Solarthermie
•  Smart Grids
•  Ökonomische und politische Aspekte.

Dabei erlernten sie sowohl Grundlagen zum Themencluster der Erneuerbaren Energien, als auch anwendungsorientiertes Wissen zu Energieumwandlungen und –applikationen. Über zwei Wochen hinweg experimentierten die Studierenden, diskutierten ihre Ideen, verwarfen sie, versuchten es erneut und erarbeiteten sich so ein tieferes Verständnis.

„Wir haben nicht nur ganz klassisch gelernt, sondern auch diskutiert und hinterfragt, und immer wieder gestaunt und gejubelt, wenn in den Praktika und Gruppenprojekten Ergebnisse die Erwartungen (über)trafen, sagt eine der Teilnehmerinnen.
 
Prof. Dr. Martha Ch. Lux-Steiner, akademische Direktorin der ISUenergy , hat diese Universität ins Leben gerufen, um den wissenschaftlichen Nachwuchs im Hinblick auf eine globale Energiewende möglichst früh von der interdisziplinären Kooperation und Lehre profitieren zu lassen.  Seit 2009 hat sie Experten von international führenden Forschungsinstituten aus aller Welt nach Graubünden gelockt, um diese einmalige Lehr- und Lernerfahrung Studierenden, Dozenten/innen und Tutoren/innen zu ermöglichen.

Das überaus positive Feedback der Studierenden zur Universität wie auch zum Veranstaltungsort in Falera selbst war enorm. „Die Chemie stimmte“, so das Feedback von Teilnehmenden zur ISUenergy 2015 Community. Die Arbeitsgemeinschaft funktionierte, und viele neue Kontakte auch für die Zukunft sind entstanden.

Weitere Informationen zur ISU Sommerschule finden Sie hier               

Amina Grunewald

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Zwei Humboldt-Fellows am HZB
    Nachricht
    09.12.2024
    Zwei Humboldt-Fellows am HZB
    Zwei junge Wissenschaftler sind zurzeit als Humboldt-Postdoktoranden am HZB tätig. Kazuki Morita bringt seine Expertise in Modellierung und Datenanalyse in die Solarenergieforschung im Team von Prof. Antonio Abate ein. Qingping Wu ist Experte für Batterieforschung und arbeitet mit Prof. Yan Lu zusammen an Lithium-Metall-Batterien mit hoher Energiedichte.

  • Rutger Schlatmann in den Vorstand von ETIP PV wiedergewählt
    Nachricht
    24.10.2024
    Rutger Schlatmann in den Vorstand von ETIP PV wiedergewählt
    ETIP PV ist ein Fach-Gremium, das die Europäische Kommission zu Photovoltaik berät. Nun hat der ETIP PV-Lenkungsausschuss einen neuen Vorsitzenden sowie zwei stellvertretende Vorsitzende für die Amtszeit 2024–2026 gewählt. Rutger Schlatmann, Bereichssprecher Solare Energie am HZB und Professor an der HTW Berlin, wurde als Vorsitzender wiedergewählt.
  • Perowskit-Solarzellen: Protokolle für Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit
    Nachricht
    22.10.2024
    Perowskit-Solarzellen: Protokolle für Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit
    Zehn Teams am Helmholtz-Zentrum Berlin bauen eine langfristige internationale Allianz auf, um gemeinsam Verfahren zu entwickeln, die die Reproduzierbarkeit von Perowskit-Materialien sicherstellen. Das Projekt TEAM PV wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.