1.300 Besucher bei der Langen Nacht der Wissenschaften am Helmholtz-Zentrum Berlin in Wannsee

Kühles bei schwülen Temperaturen: Experimente mit flüssigem Stickstoff. Foto: Ingo Kniest

Kühles bei schwülen Temperaturen: Experimente mit flüssigem Stickstoff. Foto: Ingo Kniest

Zum ersten Mal zu besichtigen: der neue Hochfeldmagnet mit 26 Tesla. Foto: Ingo Kniest</p>
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Zum ersten Mal zu besichtigen: der neue Hochfeldmagnet mit 26 Tesla. Foto: Ingo Kniest

Geheimnisvolles Leuchten der Laser im Femtosekundenlabor. Foto: Ingo Kniest

Geheimnisvolles Leuchten der Laser im Femtosekundenlabor. Foto: Ingo Kniest

1.300 Besucher trotz Regen und Gewitter. Danke f&uuml;r das Interesse an unserem Forschunsgzentrum. Foto: Ingo Kniest

1.300 Besucher trotz Regen und Gewitter. Danke für das Interesse an unserem Forschunsgzentrum. Foto: Ingo Kniest

Trotz schwülwarmer Temperaturen und Gewitter begeisterten sich am Samstag wieder Tausende für die Wissenschaft in der Region. 1.300 Besucher kamen an das Helmholtz-Zentrum Berlin und nahmen an Führungen durch Labore und am bunten Mitmach-Programm teil. Die schönsten Momente haben wir in einem Storify eingefangen.

Ca. 500 Menschen nutzten die Wissenschaftsnacht, um die Experimentierbereiche um die Neutronenquelle BER II zu besichtigen und sich über die Forschung und Sicherheitsfragen zu informieren. Zum ersten Mal konnten die Besucher dabei den neuen Hochfeldmagneten besichtigen, der mit 26 Tesla das weltweit stärkste Magnetfeld für Neutronenstreuung liefert.

Auf besonderes Interesse stieß ebenfalls die HZB-Forschung zu erneuerbaren Energien: Die Besucher konnten verschiedene Labore besichtigen, in denen Dünnschichtsolarzellen und Materialien für die Energieumwandlung untersucht werden. Die Forscher zeigten auch ein kleines Modell eines Brennstoffzellen-Auto, das mit Wasserstoff angetrieben wurde. Der Wasserstoff dafür wurde vor den Augen der Besucher mithilfe der Sonnenenergie hergestellt. Noch ist es ein Modell, doch die Forscher sind überzeugt, dass diese solaren Brennstoffe in Zukunft Großes leisten und bedeutend bei der Speicherung von Energie sein werden. Doch weitere Forschung ist dafür unerlässlich, unter anderem können die Wissenschaftler dafür den Elektronenspeicherring BESSY II in Adlershof nutzen. Was diese Anlage noch alles kann, erklärten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom anderen Standort bei der Langen Nacht an einem Modell.

Ein besonderes Highlight war die Lichtshow von Dr. Andreas Korn-Müller alias „Magic Andy“, der durchsichtige Flüssigkeiten in Cola verwandelte und mit seinen verblüffenden Experimenten das Publikum staunen ließ. Und ganz nebenbei demonstrierte er einleuchtend physikalische Begriffe wie die Wellenlänge des Lichts oder die Lumineszenz. 

Wer selbst experimentieren wollte, konnte unter anderem viele spannende Versuche mit flüssigem Stickstoff beobachten und selbst ausprobieren, was passiert, wenn man einen Luftballon in diesen Behälter tauscht. Für Kinder interessant war auch das gut besuchte Zelt des Schülerlabors. Dort stellten die Besucher Batterien aus Kartoffeln und Zitronen her oder bekamen auf dem Energiefahrrad selbst ein Gefühl dafür, wieviel Strom eine Glühlampe verbraucht. Auch die Rundfahrten mit der Betriebsfeuerwehr waren gut besucht. Und wem der Regen von oben noch nicht genug war, der konnte unter den Augen der Feuerwehrmänner ein Feuer löschen.

Auch die anderen Wissenschaftsstandorten in Berlin und Potsdam waren beliebt: Nach Schätzungen des Veranstalters kamen rund 26.500 Besucher in die Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam - etwa genauso viele wie im vergangenen Jahr. Prof. Dr. Christian Thomsen, Vorsitzender des Lange Nacht der Wissenschaften e. V. und Präsident der Technischen Universität Berlin:  „Seit 15 Jahren gehört die Lange Nacht der Wissenschaften zu den Großereignissen in Berlin und Potsdam. Die gleichbleibend große Besucherresonanz zeigt das enorme Interesse an unserer wissenschaftlichen Arbeit und bestärkt uns darin, stetig den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern zu suchen.“ Zur Seite des Veranstalters.

Link zum Twitter-Geschichte: Lange Nacht am HZB.

(sz)

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