Deutsche Tagung für Forschung mit Synchrotronstrahlung, Neutronen und Ionenstrahlen an Großgeräten in Bonn

Im ehemaligen Plenarsaal der Bundesregierung in Bonn finden die Vortäge statt.

Im ehemaligen Plenarsaal der Bundesregierung in Bonn finden die Vortäge statt.

Antje Vollmer, Heike Gast und Florian Staier betreuen den HZB-Stand auf der dreitägigen SNI-Tagung.

Antje Vollmer, Heike Gast und Florian Staier betreuen den HZB-Stand auf der dreitägigen SNI-Tagung.

Das HZB ist mit eigenem Stand, Vortrag und Postern präsent auf der Deutschen Tagung für Forschung mit Synchrotronstrahlung, Neutronen und Ionenstrahlen an Großgeräten (SNI). Die dreitägige Veranstaltung findet vom 21. bis 23.09. im ehemaligen Plenarsaal der Bundesregierung im heutigen World Conference Centers in Bonn statt.

Die Tagung findet auf Initiative der Kommission „Erforschung kondensierter Materie mit Großgeräten“ (KEKM), der Dachorganisation der Komitees für Forschung mit Synchrotronstrahlung (KFS), Neutronen (KFN), nuklearen Sonden und Ionenstrahlen (KFSI) und Beschleunigerphysik (KFB) statt. Sie knüpft an frühere SNI-Tagungen (Hamburg 2006 und Berlin 2010) an und machte die Komplementarität der Methoden deutlich, um den wissenschaftlichen Austausch zu beflügeln. Die SNI 2014 bietet ein Forum für ein breites Spektrum von Disziplinen und deren Vernetzung. Zu den Themenbereichen gehören Weiche Materie, Magnetismus, Nanostrukturen und Grenzflächen, Biologische Systeme und Medizin, Mikroskopie und Tomographie, Materialien/Werkstoffe, Struktur und Dynamik, Methoden und Instrumentierung, Chemische Prozesse und Phasenübergänge, Materie unter extremen Bedingungen, Teilchen und Kerne, sowie die Beschleunigerphysik.

A. Kubatzki

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Batterieforschung mit dem HZB-Röntgenmikroskop
    Science Highlight
    18.11.2024
    Batterieforschung mit dem HZB-Röntgenmikroskop
    Um die Kapazität von Lithiumbatterien weiter zu steigern, werden neue Kathodenmaterialien entwickelt. Mehrschichtige lithiumreiche Übergangsmetalloxide (LRTMO) ermöglichen eine besonders hohe Energiedichte. Mit jedem Ladezyklus wird jedoch ihre Kapazität geringer, was mit strukturellen und chemischen Veränderungen zusammenhängt. Mit Röntgenuntersuchungen an BESSY II hat nun ein Team aus chinesischen Forschungseinrichtungen diese Veränderungen erstmals experimentell mit höchster Präzision vermessen: Mit dem einzigartigen Röntgenmikroskop konnten sie morphologische und strukturelle Entwicklungen auf der Nanometerskala beobachten und dabei auch chemische Veränderungen aufklären.

  • BESSY II: Neues Verfahren für bessere Thermokunststoffe
    Science Highlight
    04.11.2024
    BESSY II: Neues Verfahren für bessere Thermokunststoffe
    Umweltfreundliche Thermoplaste aus nachwachsenden Rohstoffen lassen sich nach Gebrauch recyclen. Ihre Belastbarkeit lässt sich verbessern, indem man sie mit anderen Thermoplasten mischt. Um optimale Eigenschaften zu erzielen, kommt es jedoch auf die Grenzflächen in diesen Mischungen an. Ein Team der Technischen Universität Eindhoven in den Niederlanden hat nun an BESSY II untersucht, wie sich mit einem neuen Verfahren aus zwei Grundmaterialien thermoplastische „Blends“ mit hoher Grenzflächenfestigkeit herstellen lassen: Aufnahmen an der neuen Nanostation der IRIS-Beamline zeigten, dass sich dabei nanokristalline Schichten bilden, die die Leistungsfähigkeit des Materials erhöhen.
  • Wasserstoff: Durchbruch bei Alkalischen Membran-Elektrolyseuren
    Science Highlight
    28.10.2024
    Wasserstoff: Durchbruch bei Alkalischen Membran-Elektrolyseuren
    Einem Team aus Technischer Universität Berlin, Helmholtz-Zentrum Berlin, Institut für Mikrosystemtechnik der Universität Freiburg (IMTEK) und Siemens Energy ist es gelungen, eine hocheffiziente alkalische Membran-Elektrolyse Zelle erstmals im Labormaßstab in Betrieb zu nehmen. Das Besondere: Der Anodenkatalysator besteht dabei aus preisgünstigen Nickelverbindungen und nicht aus begrenzt verfügbaren Edelmetallen. An BESSY II konnte das Team die katalytischen Prozesse durch operando Messungen im Detail darstellen, ein Theorie Team (USA, Singapur) lieferte eine konsistente molekulare Beschreibung. In Freiburg wurden mit einem neuen Beschichtungsverfahren Kleinzellen gebaut und im Betrieb getestet. Die Ergebnisse sind im renommierten Fachjournal Nature Catalysis publiziert.