Graffiti im Hörsaal: Die Künstler Gerrit Peters und Heiko Zahlmann gestalten Vortragsraum neu

alle

alle © HZB / Stefanie Kodalle

Ein leuchtendes Gelb, eine riesige Welle und starke Lichtpulse. Das Wandbild, das die Graffiti-Künstler von getting up, Gerrit Peters und Heiko Zahlmann, im Hörsaal am Standort Wannsee gemalt haben, ist eine Aufforderung zum Betrachten und Entdecken. In ihrem Entwurf haben die beiden Künstler Forschungsthemen aus dem HZB aufgegriffen und abstrahiert.

Mit Farbrolle, Pinsel, Spraydose haben sie, unterstützt von zwei Kunststudenten, acht Tage lange das Motiv auf die große Wand im Hörsaal aufgetragen. Nun sind sie fertig, das Gerüst ist abgebaut – und der Hörsaal erstrahlt in frischem, modernem Glanz.

Das in Hamburg lebende Künstler-Team hat mit seinem Entwurf den Zuschlag bei einem vom HZB ausgerufenen Wettbewerb erhalten. Die Künstler haben dabei den Teilchen-Welle-Dualismus als gemeinsamer Nenner in der Forschung künstlerisch umgesetzt sowie Themen aus der Forschung am HZB integriert. Dennoch soll das Bild bewusst eine Einladung zum Auseinandersetzen sein: „ Wir wollten keine allzu plakative Botschaft auftragen. Auf unserem Bild sollen die Menschen immer wieder Neues entdecken können, wenn sie im Hörsaal sitzen. Wir wollen mit unserem Stil gezielt Erwartungen unterwandern, aber gleichzeitig den Wünschen der Forscherinnen und Forscher gerecht werden“, sagt Heiko Zahlmann. Sein Künstler-Partner Gerrit Peters ergänzt: „Die Arbeit hat uns viel Spaß gemacht und wir freuen uns, wenn wir mit unserer Kunst Menschen bewegen und auch ein wenig Aufbruchsstimmung verbreiten können.“

In der nächsten Ausgabe der HZB-Zeitung „lichtblick“ verraten Heiko Zahlmann und Gerrit Peters im Interview, was sie an diesem Projekt gereizt hat und warum Graffiti weltweit Grenzen überwindet.

Im April 2014 werden Heiko Zahlmann und Gerrit Peters persönlich das Motiv bei einer kleinen Veranstaltung  übergeben und freuen sich auf den direkten Austausch mit Interessierten. Über den Termin werden wir in Kürze informieren.

Weitere Informationen zum Künstlerprojekt "getting" up finden Sie hier.

sz

  • Link kopieren