Martina Schmid ist Junior-Professorin an der Freien Universität Berlin

Prof. Dr. Martina Schmid, Foto: HZB/Kubatzki

Prof. Dr. Martina Schmid, Foto: HZB/Kubatzki

Die Leiterin der Helmholtz-Nachwuchsgruppe „Nanooptische Konzepte für die Photovoltaik“ (NanooptiX) am HZB, Dr. Martina Schmid, ist am 2. Dezember 2013 zur Junior-Professorin an der Freien Universität Berlin (FU) ernannt worden. Neben ihrer Forschung am HZB wird sie an der FU im Fachbereich Physik unterrichten.

Seit November 2012 leitet Martina Schmid die Helmholtz-Nachwuchsgruppe NanooptiX und erforscht nanooptische Konzepte für Chalkopyrit-Solarzellen.

Polykristalline Dünnschichtsolarzellen, die aus diesem Material bestehen, erzielen hohe Wirkungsgrade. Doch die Bestandteile, wie zum Beispiel Indium, sind sehr seltene und teure Elemente. Die Nachwuchsgruppe will das benötigte Absorbermaterial reduzieren – bei gleichzeitig hohem Wirkungsgrad. Dafür sollen optische Konzepte auf der Nano- und Mikrometer-Skala angewendet werden. Die Forscher um Martina Schmid wollen erreichen, dass durch eine ausgeklügelte Lichtkonzentration  mittels Nanoteilchen oder Mikrooptiken noch mehr Licht in den Solarzellen umgewandelt werden kann und der Wirkungsgrad weitersteigt.

Martina Schmid studierte an der Universität Augsburg Physik und  promovierte am Helmholtz-Zentrum Berlin über die Optimierung von Tandemsolarzellen auf der Basis von Chalkopyriten. Für ihre Dissertationsschrift wurde sie mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem 2010 mit dem Carl-Ramsauer-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zu Berlin. Nach einem Forschungsaufenthalt am „California Institute of Technology - Caltech“ baute sie ab Herbst 2012 ihre Nachwuchsgruppe am HZB auf. In ihrem Team forschen fünf weitere Mitarbeiter.

Zur Webseite der Nachwuchsgruppe "Nanooptix"

(sz)

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