Wiederaufnahme des Messbetriebs nach Sommershutdown:
Zwei der vier alten Kavitäten wurden durch neue Kavitäten ausgetauscht. Foto: C.Jung/HZB
Seit Anfang der Woche läuft der Messbetrieb am Berliner Elektronenspeicherring BESSY II wieder. Damit ist der planmäßige neunwöchige Sommer-Shutdown 2013 beendet. Er stand in diesem Jahr unter besonderer Aufmerksamkeit, denn an BESSY II wird das große EMIL-Labor für die Solar- und Katalyseforschung angedockt.
Weil die Bodenarbeiten störende Vibrationen verursachen, hat die EMIL-Projektleitung die Bauarbeiten so geplant, dass die Fundamentarbeiten mit dem BESSY-Shutdown zusammenfielen. Dies hat wunderbar geklappt. Mit EMIL geht es weiter zügig voran.
Die Physiker und Ingenieure der BESSY-Maschine haben die Zeit ihrerseits genutzt, um zwei neue Kavitäten einzubauen und einige Komponenten gezielt zu versetzen. Sie haben damit nicht nur planmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt, sondern zugleich den Anschluss des EMIL-Labors an die zwei vorgesehenen Strahlrohre vorbereitet.
In der folgenden Diaschau erklärt Dr. Christian Jung an einigen ausgewählten Beispielen, was im Sommer während des Shutdowns passiert ist.
Zur Diaschau (4 Minuten)
Zur News: Ein Shutdown, der vieles verändert:
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https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=13831;sprache=de
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Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser eignet sich ein Molekül als molekularer Nanomagnet. Solche Nanomagnete besitzen eine Vielzahl von potenziellen Anwendungen, z. B. als energieeffiziente Datenspeicher. An der Studie waren Forschende aus dem Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (MPI KOFO), dem Joint Lab EPR4Energy des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) und dem Helmholtz-Zentrums Berlin beteiligt.
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