HZB-Forscher stellen Zukunftsprojekte für BESSY II vor
„Synchrotron Radiation News“ zu Neuen Trends in der Beschleunigertechnologie enthält Beiträge zu BESSYVSR und BERLinPro
In der Mai/Juni-Ausgabe der „Synchrotron Radiation News“ haben HZB-Experten die Zukunftsprojekte BESSYVSR und BERLinPro vorgestellt. Dr. Godehard Wüstefeld und Prof. Dr. Andreas Jankowiak berichten über den Low-α Operationsmodus an BESSY II und über das geplante Zukunftsprojekt BESSYVSR.
Mit diesem Konzept, das zur Zeit in einer kleinen Arbeitsgruppe intensiv untersucht wird, stünden den Nutzern in Zukunft an jeder Beamline zusätzlich zu den bewährten BESSY II-Strahlbedingungen intensive, kurze Elektronenpulse zur Verfügung. Dafür müssen spezielle supraleitende Hohlraumresonatoren, ähnlich den für BERLinPro benötigten, entwickelt werden. BESSYVSR würde den Nutzern eine bislang unerreichte Flexibilität beim Experimentieren bieten.
Für das BERLinPro Projekt-Team stellte Bettina Kuske das Zukunftskonzept vor: Im ersten Schritt soll ein kompakter, supraleitender Linearbeschleuniger vom Typ Energy Recovery Linac entworfen werden. An diesem können alle kritischen Technologien für eine Synchrotronlichtquelle der nächsten Generation getestet werden. „Wir freuen uns, dass wir mit diesen zwei Beiträgen unsere Ideen für die Zukunft in der Synchrotroncommunity vorstellen konnten und wir erwarten spannende Diskussionen“, sagt Jankowiak.
Mehr Informationen: Synchrotron Radiation News, Vol. 26, No.3, May/June 2013
arö
https://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=13777;sprache=enA
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Batterieforschung mit dem HZB-Röntgenmikroskop
Um die Kapazität von Lithiumbatterien weiter zu steigern, werden neue Kathodenmaterialien entwickelt. Mehrschichtige lithiumreiche Übergangsmetalloxide (LRTMO) ermöglichen eine besonders hohe Energiedichte. Mit jedem Ladezyklus wird jedoch ihre Kapazität geringer, was mit strukturellen und chemischen Veränderungen zusammenhängt. Mit Röntgenuntersuchungen an BESSY II hat nun ein Team aus chinesischen Forschungseinrichtungen diese Veränderungen erstmals experimentell mit höchster Präzision vermessen: Mit dem einzigartigen Röntgenmikroskop konnten sie morphologische und strukturelle Entwicklungen auf der Nanometerskala beobachten und dabei auch chemische Veränderungen aufklären.
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