Festkolloquium zu Ehren von Prof. K. Heinz Lindenberger

Mit einem Ehrenkolloquium möchten die Geschäftsführer des HZB an das Wirken von Prof. Karl Heinz Lindenberger, ehemaliger Geschäftsführer des HMI, erinnern, der im Oktober des vergangenen Jahres verstorben ist. Das Kolloquium findet am 18. Juni um 16:00 Uhr im Hörsaal des Lise-Meitner-Campus Wannsee statt. Wir möchten Sie sehr herzlich zu der Veranstaltung einladen.

Karl Heinz Lindenberger war seit 1962 Professor an der FU Berlin und Leiter des Instituts für Kernphysik. In seine Verantwortung fiel der Bau des Van-de Graaff-Beschleunigers, der 1974 bis 1978 zur Beschleunigerkombination VICKSI ausgebaut wurde. VICKSI war bis 1995 eines der Großgeräte der Kernphysik in Deutschland. 1981 bis 1988 war er wissenschaftlicher Geschäftsführer am Hahn-Meitner-Institut. In dieser Zeit managte er den Umbau und die Modernisierung der Neutronenquelle BER II. Außerdem hat er als Mitglied im Aufsichtsrat der BESSY GmbH den Bau von BESSY I gefördert.

Herrn Lindenberger war es immer ein besonderes Anliegen, dass die nuklearen Methoden der Kernphysik für andere Wissensgebiete wie zum Beispiel die Medizin nutzbar gemacht werden. Große Beschleuniger zur Bearbeitung von medizinischen Themen oder sogar zur direkten Patientenbehandlung zu verwenden, wie es im HZB heute mit der VICKSI Anlage geschieht, entsprach deshalb schon damals seiner Philosophie.

Wir freuen uns daher ganz besonders, dass Prof. Wolfhard Semmler, ehemaliger Doktorand von Herrn Lindenberger und Abteilungsleiter am Deutschen Krebsforschungszentrum, den Festvortrag halten wird zum Thema: Biomedizinische Bildgebung - Vom Röntgen zur Ultra-Hochfeld MRT

Hier der genaue Programmablauf:

16:00 Uhr

Begrüßung durch Prof. Joachim Treusch, Vorsitzender des HZB-Aufsichtsrats

16:05 Uhr

Prof. Horst Stöcker (GSI): Herrn Lindenbergers Wirken für die Kernphysik

16:20 Uhr

Prof. Michael Steiner (HZB): Herrn Lindenbergers Bedeutung für das ehemalige HMI

16:35 Uhr

Prof. Wolfhard Semmler Hauptvortrag zum Thema:Biomedizinische Bildgebung - Vom Röntgen zur Ultra-Hochfeld MRT

17:15 Uhr

Empfang im Foyer

IH

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