Die internationale Konferenz für Kleinwinkelstreuung kommt 2015 nach Berlin

Dr. Daniel Clemens bekommt den Staffelstab für die <br />Organisation der nächsten Konferenz für <br /> Kleinwinkelstreuung SAS 2015 überreicht. <br />

Dr. Daniel Clemens bekommt den Staffelstab für die
Organisation der nächsten Konferenz für
Kleinwinkelstreuung SAS 2015 überreicht.
© Mondephotos, Australia

HZB erhält in Sydney Staffelstab für die Ausrichtung der SAS 2015

Das Helmholtz-Zentrum Berlin wird 2015 die größte internationale Konferenz für Kleinwinkelstreuung, die  „International small-angle scattering conference“ – kurz SAS 2015 –, in Berlin ausrichten. Daniel Clemens vom HZB warb auf der diesjährigen Konferenz in Sydney für die Berliner Veranstaltung. Der leitende Organisator („Chairman“) der SAS 2012, Elliot Gilbert, überreichte dem gemeinsamen Organisationsteam in Sydney den Staffelstab für die nächste Konferenz und wünschte viel Erfolg bei den Vorbereitungen. Entgegengenommen haben ihn  Daniel Clemens,  Armin Hoell (beide HZB), Michael Krumrey (PTB) und  Andreas Thünemann (BAM). 

Das HZB wird gemeinsam mit dem MPI für Kolloid- & Grenzflächenforschung (MPI-KG) in Golm und der Technischen Universität (TUB) die nächste Kleinwinkelstreuungskonferenz ausrichten, zu der mehr als 500 Teilnehmer erwartet werden. Im lokalen Organisationskommittee unter der Leitung von Michael Gradzielski (TUB) und Alan Tennant (HZB/TUB) sind zusätzlich die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und die beiden anderen Berliner Universitäten vertreten.

Mit diesem institutionsübergreifenden Engagement rückt die SAS 2015 den Wissenschaftsstandort Berlin weiter in den Mittelpunkt der internationalen Wissenschaftsgemeinde und eröffnet die Möglichkeit, einem weiten Forscherkreis die Forschungsinfrastruktur des HZB vorzustellen. 

Die Kleinwinkelstreuung ist eine beliebte Methode, mit denen Wissenschaftler aus verschiedenen Fachgebieten zerstörungsfrei die Details von nanostrukturierten Proben untersuchen können. Alle drei Jahre trifft sich die Fachgemeinschaft, um sich über neueste Forschungsergebnisse und experimentelle Entwicklungen auszutauschen. Die SAS-Konferenz, die nunmehr nach 1980 ein zweites Mal in Berlin stattfindet, ist eine ideale Plattform, Röntgen- wie auch Neutronenanwendungen in verschiedenen Forschungsdisziplinen zu verknüpfen.

Weitere Informationen zur SAS 2015 und zum Veranstaltungsstandort Berlin finden Sie im Flyer und auf der Konferenzwebseite.

SZ

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Internationale Expertise zur Augentumortherapie mit Protonenstrahlung erschienen
    Science Highlight
    03.09.2024
    Internationale Expertise zur Augentumortherapie mit Protonenstrahlung erschienen
    Ein Team aus führenden Expertinnen und Experten aus Medizinphysik, Physik und Strahlentherapie, zu dem auch die HZB-Physikerin Prof. Andrea Denker und der Charité-Medizinphysiker Dr. Jens Heufelder gehören, hat einen Übersichtsartikel zur Protonentherapie von Augentumoren veröffentlicht. Der Beitrag ist im Red Journal, einem der renommiertesten Fachjournale in diesem Bereich erschienen. Er stellt die Besonderheiten dieser Therapieform am Auge vor, erläutert den Stand der Technik und aktuelle Forschungsschwerpunkte, gibt Empfehlungen zur Durchführung der Bestrahlungen und einen Ausblick auf künftige Entwicklungen.
  • Kleine Kraftpakete für ganz besonderes Licht
    Science Highlight
    27.06.2024
    Kleine Kraftpakete für ganz besonderes Licht
    Ein internationales Forschungsteam stellt in Nature Communications Physics das Funktionsprinzip einer neuen Quelle für Synchrotronstrahlung vor. Durch Steady-State-Microbunching (SSMB) sollen in Zukunft effiziente und leistungsstarke Strahlungsquellen für kohärente UV-Strahlung möglich werden. Das ist zum Beispiel für Anwendungen in der Grundlagenforschung, aber auch der Halbleiterindustrie sehr interessant.
  • Sebastian Keckert gewinnt Nachwuchspreis für Beschleunigerphysik
    Nachricht
    21.03.2024
    Sebastian Keckert gewinnt Nachwuchspreis für Beschleunigerphysik
    Dr. Sebastian Keckert wird mit dem Nachwuchspreis für Beschleunigerphysik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und wurde ihm am 21.03. während der Frühjahrstagung in Berlin feierlich verliehen. Er würdigt die herausragenden Leistungen des Physikers bei der Entwicklung neuer supraleitender Dünnschicht-Materialsysteme für Hohlraumresonatoren.