Posterpreis für Johannes Sutter

Johannes Sutter erhielt auf der NIPHO19 einen Preis für sein Poster zur Nanostrukturierung von Solarzellen.

Johannes Sutter erhielt auf der NIPHO19 einen Preis für sein Poster zur Nanostrukturierung von Solarzellen. © Privat

Der HZB-Doktorand Johannes Sutter hat auf der "International Conference on Perovskite Solar Cells, Photonics and Optoelectronics (NIPHO19)" einen Poster Award gewonnen. Die Konferenz fand vom 25. -27. Februar 2019 in Jerusalem statt.

Johannes Sutter arbeitet in der Gruppe Nano-SIPPE von Prof. Dr. Christiane Becker an seiner Promotion und experimentiert dafür im Helmholtz-Innovation Lab HySPRINT am HZB. Gleich auf der ersten internationalen Konferenz, auf der er seine Arbeit vorstellen konnte, gewann er einen Posterpreis. Der Preis aus dem Wissenschaftsverlag Wiley war mit einem Büchergutschein im Wert von 300 Euro verbunden.

Sutter entwickelt Nanostrukturen an Grenzflächen in Perowskit-Silizium Tandemsolarzellen, die eine Schleuderbeschichtung von Perowskit ermöglichen. Dabei sollen diese Nanostrukturen geringe Reflexionswerte aufweisen sowie gute elektronische Eigenschaften besitzen.

Durch Kombination von Nanoimprint-Lithographie und  Reaktivem Ionenätzen gelingt es, die Nanostrukturen in kristallines Silizium zu übertragen. Sowohl optische als auch elektronische Untersuchungen zeigen, dass solche Grenzflächenstrukturierungen die Eigenschaften von Perowskit-Silizium-Tandemzellen verbessern können.  

arö

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Wie Karbonate die Umwandlung von CO2 in Kraftstoff beeinflussen
    Science Highlight
    25.11.2025
    Wie Karbonate die Umwandlung von CO2 in Kraftstoff beeinflussen
    Ein Forschungsteam vom Helmholtz Zentrum Berlin (HZB) und dem Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (FHI) hat herausgefunden, wie Karbonatmoleküle die Umwandlung von CO2 in nützliche Kraftstoffe durch Gold-Elektrokatalysatoren beeinflussen. Ihre Studie beleuchtet, welche molekularen Mechanismen bei der CO2-Elektrokatalyse und der Wasserstoffentwicklung eine Rolle spielen und zeigt Strategien zur Verbesserung der Energieeffizienz und der Selektivität der katalytischen Reaktion auf.
  • Neue Katalysatormaterialien auf Basis von Torf für Brennstoffzellen
    Science Highlight
    25.11.2025
    Neue Katalysatormaterialien auf Basis von Torf für Brennstoffzellen
    Eisen-Stickstoff-Kohlenstoff-Katalysatoren haben das Potenzial, teure Platinkatalysatoren in Brennstoffzellen zu ersetzen. Dies zeigt eine Studie aus Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und der Universitäten in Tartu und Tallinn, Estland. An BESSY II beobachtete das Team, wie sich komplexe Mikrostrukturen in den Proben bilden. Anschließend analysierten sie, welche Strukturparameter für die Förderung der bevorzugten elektrochemischen Reaktionen besonders wichtig waren. Der Rohstoff für solche Katalysatoren ist gut zersetzter Torf.
  • Helmholtz-Nachwuchsgruppe zu Magnonen
    Nachricht
    24.11.2025
    Helmholtz-Nachwuchsgruppe zu Magnonen
    Dr. Hebatalla Elnaggar baut am HZB eine neue Helmholtz-Nachwuchsgruppe auf. An BESSY II will die Materialforscherin sogenannte Magnonen in magnetischen Perowskit-Dünnschichten untersuchen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, mit ihrer Forschung Grundlagen für eine zukünftige Terahertz-Magnon-Technologie zu legen: Magnonische Bauelemente im Terahertz-Bereich könnten Daten mit einem Bruchteil der Energie verarbeiten, die moderne Halbleiterbauelemente benötigen, und das mit bis zu tausendfacher Geschwindigkeit.

    Dr. Hebatalla Elnaggar will an BESSY II magnetische Perowskit-Dünnschichten untersuchen und damit die Grundlagen für eine künftige Magnonen-Technologie schaffen.