Intersolar Europe in München: HZB-Forschung trifft Solarwirtschaft

Die Intersolar Europe ist die weltweit f&uuml;hrende Fachmesse f&uuml;r die Solarwirtschaft und ihre Partner. Sie findet j&auml;hrlich in M&uuml;nchen statt.</p>
<p>&copy; Solar Promotion GmbH

Die Intersolar Europe ist die weltweit führende Fachmesse für die Solarwirtschaft und ihre Partner. Sie findet jährlich in München statt.

© Solar Promotion GmbH

Das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) präsentiert auf der großen internationalen Photovoltaik-Fachmesse vom 31. Mai bis 2. Juni 2017 Forschungsprojekte zur Solarenergie und stellt Kooperationsmöglichkeiten mit der Industrie im Bereich der Photovoltaik (PV) vor.

Die Intersolar Europe ist eine der wichtigsten internationalen Fachmessen für die Solarwirtschaft. Hier informieren sich Hersteller, Händler und Dienstleister über neue Entwicklungen. In Halle A2, Stand 574, stellt ein Team aus dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) seine Forschung im Bereich der Erneuerbaren Energien vor. Insbesondere präsentieren sich das neue Helmholtz-Innovation Lab HySPRINT und das bereits etablierte Kompetenzzentrum Photovoltaik, PVcomB . Die beiden Einrichtungen sind speziell auf wissenschaftlich-technische Fragestellungen des Technologietransfers ausgerichtet und arbeiten eng mit Partnern aus der Industrie zusammen.

Im Helmholtz Innovation Lab HySPRINT werden Materialien aus Silizium mit metallorganischen Perowskit-Kristallen kombiniert und zu so genannten hybriden Tandemzellen entwickelt. Sie können für die Strom-, aber auch für die solare Wasserstofferzeugung verwendet werden.

Am Kompetenzzentrum Photovoltaik PVcomB stehen industrienahe Produktionslinien für die CIGS- und die Silizium-Photovoltaik zur Verfügung. HZB-Expertenteams entwickeln zusammen mit der Industrie neuartige Dünnschichttechnologien und  -produkte. Gemeinsame Forschungsprojekte mit industriellen Partnern haben bereits zu einer Reihe erfolgreicher Innovationen geführt.

Die Forschung an neuen Materialsystemen für die Photovoltaik ist ein wichtiger Schwerpunkt am HZB. Das Zentrum ist spezialisiert auf sogenannte Energiematerialien, die Energie umwandeln oder speichern. Dazu zählen Solarzellen, Materialsysteme für die Erzeugung von Wasserstoff mit Sonnenlicht, aber auch magnetische Materialsysteme, die eine energieeffiziente IT-Technologie ermöglichen. Für die Untersuchung von Grenzflächen und Oberflächen von dünnen Schichten stehen am HZB die Photonenquelle BESSY II und eine Reihe von CoreLabs mit modernen Geräteparks zur Verfügung.
 
Der Infostand des HZB befindet sich in Halle A2, Stand 574 (A2.574)
 

arö

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Batterieforschung mit dem HZB-Röntgenmikroskop
    Science Highlight
    18.11.2024
    Batterieforschung mit dem HZB-Röntgenmikroskop
    Um die Kapazität von Lithiumbatterien weiter zu steigern, werden neue Kathodenmaterialien entwickelt. Mehrschichtige lithiumreiche Übergangsmetalloxide (LRTMO) ermöglichen eine besonders hohe Energiedichte. Mit jedem Ladezyklus wird jedoch ihre Kapazität geringer, was mit strukturellen und chemischen Veränderungen zusammenhängt. Mit Röntgenuntersuchungen an BESSY II hat nun ein Team aus chinesischen Forschungseinrichtungen diese Veränderungen erstmals experimentell mit höchster Präzision vermessen: Mit dem einzigartigen Röntgenmikroskop konnten sie morphologische und strukturelle Entwicklungen auf der Nanometerskala beobachten und dabei auch chemische Veränderungen aufklären.

  • Rutger Schlatmann in den Vorstand von ETIP PV wiedergewählt
    Nachricht
    24.10.2024
    Rutger Schlatmann in den Vorstand von ETIP PV wiedergewählt
    ETIP PV ist ein Fach-Gremium, das die Europäische Kommission zu Photovoltaik berät. Nun hat der ETIP PV-Lenkungsausschuss einen neuen Vorsitzenden sowie zwei stellvertretende Vorsitzende für die Amtszeit 2024–2026 gewählt. Rutger Schlatmann, Bereichssprecher Solare Energie am HZB und Professor an der HTW Berlin, wurde als Vorsitzender wiedergewählt.
  • Perowskit-Solarzellen: Protokolle für Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit
    Nachricht
    22.10.2024
    Perowskit-Solarzellen: Protokolle für Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit
    Zehn Teams am Helmholtz-Zentrum Berlin bauen eine langfristige internationale Allianz auf, um gemeinsam Verfahren zu entwickeln, die die Reproduzierbarkeit von Perowskit-Materialien sicherstellen. Das Projekt TEAM PV wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.