Helmholtz-Zentrum Berlin erfolgreich auf internationaler Photovoltaik-Konferenz in Hamburg

2.500 Photovoltaik-Experten aus aller Welt trafen sich auf der 31. EU PVSEC in Hamburg.

2.500 Photovoltaik-Experten aus aller Welt trafen sich auf der 31. EU PVSEC in Hamburg. © Guglielmo de' Micheli

Das HZB war <span>mit Vortr&auml;gen, Postern und einem eigenem Stand auf der 31. EU PVSEC pr&auml;sent. </span>

Das HZB war mit Vorträgen, Postern und einem eigenem Stand auf der 31. EU PVSEC präsent. © HZB

Der HZB-Beitrag von Dr. Onno Gabriel und Co-Autoren wurde unter mehr als 1.300 Einreichungen in die besten Top 20-Beitr&auml;ge der Konferenz gew&auml;hlt.

Der HZB-Beitrag von Dr. Onno Gabriel und Co-Autoren wurde unter mehr als 1.300 Einreichungen in die besten Top 20-Beiträge der Konferenz gewählt.

Vom 14. bis 18. September trafen sich mehr als 2.500 Photovoltaik-Experten aus aller Welt auf der 31. EU PVSEC in Hamburg, um die neusten Forschungsergebnisse zu diskutieren. Das HZB war mit Vorträgen, Postern und einem eigenem Stand auf der Konferenz und Ausstellung präsent. Eine gemeinsame Publikation des Photovoltaik-Kompetenzzentrum (PVcomB)

Als eine der größten internationalen Konferenzen in der Photovoltaik gilt die European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition (EU PVSEC) als wichtige Plattform insbesondere für den Austausch zwischen Forschung und Industrie. So auch in diesem Jahr. Auf der 31. EU PVSEC kamen über 2.500 Experten aus 77 Ländern zusammen. Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden kamen aus Forschung und Entwicklung, zirka 40 Prozent aus Industrie und Technik. Aus dem HZB haben 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teilgenommen.

Eine gemeinsame Publikation des PVcomB und Institut für Silizium-Photovoltaik hat es aus mehr als 1.300 Einreichungen in die Top 20 der Konferenz geschafft. Der Beitrag von Dr. Onno Gabriel und Co-Autoren mit dem Titel „Crystalline Silicon on Glass: Interface Passivation and Its Impact on the Absorber Material Quality“ wird damit zusammen mit den Top 20-Beiträgen in der Konferenz-Sonderausgabe der renommierten Fachzeitschrift „Progress in Photovoltaics“ erscheinen. Die Sonderausgabe wird ein Jahr im freien Download verfügbar sein, eine Besonderheit für die ansonsten nicht open access publizierende Zeitschrift.

Gabriel und seine Kollegen untersuchen den Einfluss neuer, industrieller Prozesse, um sehr dünne kristalline Siliziumschichten direkt auf Glas herzustellen. Diese Herstellungsmethode wird am HZB seit einigen Jahren entwickelt und verspricht hohe Material- und Energieeinsparungen. Der am HZB gemessene Wirkungsgrad von 12.1% stellt die derzeitige Weltbestmarke für diese Solarzellentechnologie dar.

ak

  • Link kopieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Rutger Schlatmann in den Vorstand von ETIP PV wiedergewählt
    Nachricht
    24.10.2024
    Rutger Schlatmann in den Vorstand von ETIP PV wiedergewählt
    ETIP PV ist ein Fach-Gremium, das die Europäische Kommission zu Photovoltaik berät. Nun hat der ETIP PV-Lenkungsausschuss einen neuen Vorsitzenden sowie zwei stellvertretende Vorsitzende für die Amtszeit 2024–2026 gewählt. Rutger Schlatmann, Bereichssprecher Solare Energie am HZB und Professor an der HTW Berlin, wurde als Vorsitzender wiedergewählt.
  • Perowskit-Solarzellen: Protokolle für Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit
    Nachricht
    22.10.2024
    Perowskit-Solarzellen: Protokolle für Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit
    Zehn Teams am Helmholtz-Zentrum Berlin bauen eine langfristige internationale Allianz auf, um gemeinsam Verfahren zu entwickeln, die die Reproduzierbarkeit von Perowskit-Materialien sicherstellen. Das Projekt TEAM PV wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
  • HZB-Patent zur Halbleitercharakterisierung geht in die Serienproduktion
    Nachricht
    10.10.2024
    HZB-Patent zur Halbleitercharakterisierung geht in die Serienproduktion
    Ein HZB-Team hat mit Freiberg Instruments einen innovativen Monochromator entwickelt, der nun auf den Markt kommt. Das Gerät ermöglicht es, die optoelektronischen Eigenschaften von Halbleitermaterialien kontinuierlich und rasch mit hoher Präzision zu erfassen, und zwar über einen breiten Spektralbereich vom nahen Infrarot bis ins tiefe Ultraviolett. Dabei wird Streulicht effizient unterdrückt. Die Innovation ist für die Entwicklung neuer Materialien interessant und auch einsetzbar, um industrielle Prozesse besser zu kontrollieren.