Mit bauwerkintegrierter Photovoltaik die Klimaziele erreichen
Bis 2050 muss der Gebäudebestand in Deutschland nahezu klimaneutral gestaltet sein, um die Klimaziele zu erreichen – ein ambitioniertes Ziel. Gerade in den Städten mit mehrgeschossiger Bauweise bieten Dachflächen allein nicht ausreichend Platz, um einen wesentlichen Anteil des Strombedarfs durch Photovoltaik zu decken. Inzwischen gibt es eine große Bandbreite an Fassadenelementen, die photovoltaisch Strom erzeugen. Bislang werden solche gebäudeintegrierten PV-Module jedoch nur selten eingebaut. Die Beratungsstelle für bauwerkintegrierte Photovoltaik (BAIP) am HZB will das ändern.
Durch intensiven Austausch zwischen Bauherren, Architekten, Investoren, Planern, Herstellern, Entwicklern sowie Behörden will sie dazu beitragen, dass diese Option künftig ganz selbstverständlich mit berücksichtigt wird.
Einladung zum Erfahrungsaustausch
Als eine der ersten Maßnahmen hat die Beratungsstelle Architektinnen und Architekten zu einem Erfahrungsaustausch eingeladen. Die Veranstaltung mit dem etwas provokanten Titel „Architektur und Photovoltaik: Die Schöne und das Biest?“ war komplett ausgebucht und wurde von mehreren Länderarchitektenkammern als Fortbildung anerkannt. Das Seminar drehte sich vor allem um die Integration von Photovoltaik in die ohnehin notwendigen Bauwerks- oder Gebäudeteile, wie die Fassade, Balkonbrüstungen und Verschattungen. Ist denn die Integration der Photovoltaik wirklich ein gestalterisches „Biest“ für Architektinnen und Architekten? Welche Erfahrungen haben Architekten mit integrierter Photovoltaik gemacht? Wie kann die Akzeptanz in der Zukunft erhöht werden?
Den kompletten Beitrag mit Praxisbeispielen finden Sie in unserem Blog. Wir freuen uns über Anmerkungen, Ergänzungen und Kommentare (unter dem Blogbeitrag).